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Am Dax erklärt Diese Vorteile hat ein Sparplan

Wer Geld am Aktienmarkt anlegen möchte, kann entweder eine große Summe auf einmal einsetzen und sich überlegen, wie er sie möglichst geschickt verteilt. Oder er kann über einen Sparplan regelmäßig kleine Beträge in ein festgelegtes Portfolio fließen lassen.

Die Sparplan-Variante wird in Deutschland zunehmend beliebter, Direktbanken und Fondsplattformen können das bestätigen. Nicht von ungefähr: Wer alles auf eine Karte setzt, sorgt sich möglicherweise, einen ungünstigen Zeitpunkt gewählt zu haben. „Ein Einstieg kurz vor einer Krise kann zu langanhaltenden Verlustphasen führen“, weiß auch Raphael Riemann von der Fondsgesellschaft Loys.

Rendite bei Einmal-Anlage

Grafiken: Loys

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Theoretisch ließe sich natürlich gerade nach Börsenstürzen günstig in den Aktienmarkt einsteigen. Doch gerade wenn – beliebter Aktien-Sprech – die Kanonen donnern, könnten sich Privatanleger abgeschreckt fühlen. „Antizyklisches Investieren nach starken Börsenkorrekturen erfordert eine hohe Überwindung für den Anleger“, so Riemann.

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Lösen ließe sich das Dilemma mit einem Aktiensparplan: Die Investition verteilt sich auf viele Zeitpunkte über die gesamte Sparplanlaufzeit, in der Regel wird monatlich investiert. „Sofern nicht in der Krise verkauft wird, kann praktisch zu jeder Zeit mit dem Aktiensparen begonnen werden“, streicht Riemann einen Vorteil des Sparplanmodells heraus.

Rendite mit Sparplan

Auch das Ergebnis lässt sich sehen. „Langfristig erzielt man über den Sparplan Renditen von mehr als 7 Prozent“, sagt Riemann mit Blick auf den Dax. Das ist bei Licht betrachtet etwas weniger als die langfrist-Rendite eines Einmal-Investments in den Index – der Zinseszins-Effekt lässt grüßen. Jedoch entfällt auch die Sorge, sich nachhaltig ungünstig entschieden zu haben.

Die Krux ist jeweils der Ausstiegszeitpunkt. „Am Sparplandreieck erkennt man gut die schwachen Börsenjahre, in denen möglichst nicht verkauft werden sollte", so der Loys-Profi. Das Investment dann noch einige Zeit liegen zu lassen, kann hilfreich sein. Zumindest in der Vergangenheit hätte es zuverlässig geholfen. Spätestens nach etwas mehr als zehn Jahren wären Anleger stets im Plus gewesen. Die Jahre, in denen der Ausstieg im Nachhinein ungünstig gewesen wäre, sind bei Sparplan-Investments noch rarer gesät als bei der Einmalanlage. Die Grafiken zeigen den Vergleich.

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