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DIHK-Studie Regulierung sorgt für Filialen-Sterben bei den Banken

in FinanzberatungLesedauer: 2 Minuten
Finanzinstitute schauen skeptisch in die Zukunft. Sie befürchten Entlassungen und Filialschließungen, wie die aktuelle habjährlich durchgeführte Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zeigt. Hierzu hat der DIHK 27.000 Unternehmen befragt.

Die Wirtschaftspolitik legt den Banken demnach die größten Steine in den Weg: 79 Prozent der Institute sehen ihre Geschäfte durch die politischen Machenschaften beeinträchtigt – unabhängig ob Sparkasse, Genossenschaftsbank oder Kreditbank. Die zunehmende Regulierung (Europäische Bankenunion, Basel III, MiFiD II oder der IMD 2) stoßen den Banken auf. Die aktuellen Geschäftserwartungen liegt daher per saldo (Differenz aus positiven und negativen Antworten der Unternehmen) bei minus acht Punkten. Bei der letzten Umfrage waren es minus sechs.

Auch was die Zahl der Beschäftigten betrifft sind die Banken pessimistisch: Der Saldo liegt bei minus 16 Punkten (Vorherige Umfrage: minus 18 Punkte). Dabei sehen mit minus 24 Punkte vor allem die Sparkassen Schwarz. Der DIHK vermutet, dass die gesunkenen Zinsmargen und die wachsenden Auflagen im Beratungsgeschäft das Filialnetz zusammenschmelzen lassen.

Außerdem gingen die Investitionspläne im Kreditgewerbe weiter zurück. Der neue Saldo liege bei neun Punkten. Im Herbst 2013 waren es noch elf und im Frühsommer 17 Punkte. Zudem seien die Investitionen im Bankensektor weiterhin widersprüchlichen politischen Einflüssen ausgesetzt. Einerseits würden die Staatsschuldenkrise und die vielen neuen Regulierungen die Profitabilität drücken und so das Investitionspotenzial verringern. Andererseits würden die neuen Bestimmungen aber auch erhebliche Investitionen erzwingen, da sonst das bestehende Geschäft nicht erhalten werden könnte.
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