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Fidelity-Fondsmanager: „Aktien aus den Schwellenländern und den USA werden sich gut schlagen“

Aktualisiert am in MärkteLesedauer: 4 Minuten
Trevor Greetham, Nicky Stafford, Dominic Rossi (v. li.)
Trevor Greetham, Nicky Stafford, Dominic Rossi (v. li.)
Dominic Rossi, globaler Investmentchef für Aktien bei Fidelity Worldwide Investment:

"Auch 2013 wird ein herausforderndes Jahr für Aktienanleger. Auf die Märkte lauern einige Risiken mit binärem Ausgang - die also entweder gut ausgehen oder nicht. Ohne abgestufte Möglichkeiten dazwischen. Ein Beispiel dafür ist die Fiskalklippe in den USA. Vieles wird also von den Fähigkeiten und Entscheidungen der Politiker sowie der Zentralbanken abhängen. Was als sicher gelten darf, ist, dass die Notenbanken weltweit weiter eine lockere Fiskalpolitik betreiben werden. Das Signal für die Anleihenmärkte bleibt das gleiche. Die Zinsen bei Staatsanleihen werden niedrig bleiben.

Im Vergleich dazu bleibt die Attraktivität von Aktien, die Dividenden ausschütten, auch im kommenden Jahr ungebrochen. Bei europäischen Aktien können Anleger außerhalb des Finanzsektors Dividenden von 3 bis 4 Prozent erwarten. Denn die Bilanzen der Unternehmen sind meist gut und die Cashflows solide. Zudem ist die Ausschüttungsquote noch relativ niedrig, bietet also Luft für steigende Dividenden, da weltweit Unternehmen auf sehr hohen Barmittelbeständen sitzen. Damit verfügen sie über genügend Spielraum, die aktuell vergleichsweise niedrige Ausschüttungsquote von 35 Prozent problemlos anzuheben.

Hinsichtlich der Branchen bleiben ausgewählte Werte im Gesundheits- und Technologiebereich sowie Konsumtitel attraktiv. Konsumriesen wie Nestlé, Unilever und Imperial Tobacco sind nur einige prominente Kandidaten. Oder nehmen wir das Beispiel Microsoft: Die Anteilsscheine des amerikanischen IT-Unternehmens bieten mit 3 Prozent zwar eine etwas niedrigere Ausschüttung als europäische Unternehmen. Microsoft verfügt jedoch über eine derart hohe Liquidität, dass die aktuelle Ausschüttungsquote gerade einmal ein Viertel der vorgehaltenen Barreserven beansprucht. Damit besitzt die Microsoftaktie großes Potenzial für steigende Dividenden."

Trevor Greetham, Direktor Asset Allocation bei Fidelity Worldwide Investment:

"Ich bin für das kommende Jahr positiv gestimmt, auch wenn die schwankende Risikofreude und -aversion der Anleger uns noch weiter begleiten wird. Dennoch stehen die Zeichen meines Erachtens gar nicht schlecht, dass die USA und China robust ins Jahr 2013 gehen werden: In den USA ziehen die Kreditvergabe der Banken und die Immobilienpreise wieder an, die Arbeitslosenquote sinkt und das unbefristete Liquiditätsprogramm der US-Notenbank Fed beruhigt die Gemüter.

US-Aktien und Schwellenländeraktien werden sich meiner Ansicht nach im kommenden Jahr daher gut schlagen."
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