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Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen "Auf der Skala zwischen Angst und Gier - wo stehen wir gerade, Herr Fischer?"

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Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen hatte einen erfreulichen Lauf in den vergangenen Monaten. Hat das mit der Trump-Rally zu tun?

Fischer: Die Trump-Rally hat alle Märkte nach oben gespült, dadurch haben wir zwar auch Rückenwind erhalten. Vor allen Dingen haben aber Banken und zyklische Titel profitiert. In diesen Bereichen sind wir nicht so zu Hause. Wir wollen ja eher die eigentümergeführten Unternehmen mit strukturellem Wettbewerbsvorteil finden. Und das ist nicht unbedingt bei „Trump-Titeln“ der Fall. Einige unserer Titel wurden zwischendurch von der Trump-Rally sogar abgestraft. Zum Beispiel die Alphabet-Aktie, auch als Google bekannt. Zwischendurch mochte sie keiner haben, aber dauerhaft hat sie sich dann wieder durchgesetzt. Wir hatten außerdem Gelegenheiten bei Titeln, wo es Übernahmesituationen gab. Bei einigen Titeln sind wir auch einfach geduldig: Wir wissen, was wir da für eine Perle im Portfolio haben, und sitzen es einfach aus. 

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Sie ordnen die Anlegerstimmung immer in eine Skala zwischen Angst und Gier ein. Angesicht der Hochstimmung an den Börsen in den letzten Monaten: Auf welcher Ebene stehen wir gerade?

Fischer: Nehmen wir mal die USA, die immer weltweit das Zünglein an der Waage sind: Aktuell sind die Privatanleger aufgrund der ganzen Thematik um Trump schon ein wenig verunsichert. Das ist gut: Wenn Angst da ist, kann es auch wieder nach oben gehen. Die Börsenbriefschreiber, deren Stimmung auch gemessen wird, sind immer noch moderat euphorisch. Das widerspricht also dem Thema der Angst bei den Privatanlegern komplett.  

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