Gegen den Trend 3 Gründe, warum Vontobel seinen Kunden wieder mehr Gold ins Depot legt
Goldinvestments werden bei Anlegern wieder beliebter. Auch Vontobel will Edelmetall hinzukaufen. Foto: Proaurum
Vontobel setzt verstärkt auf Edelmetall. Der schweizerische Asset Manager hat den Goldanteil in seinen in Dollar, Euro und Schweizer Franken denominierten Portfolios um 2,5 Prozentpunkte erhöht. Damit hat er Gold in allen von ihm verwalteten Portfolios auf 5 Prozent angsteigen lassen. Der Zukauf wurde in allen Fällen aus dem Cash-Anteil finanziert.
Deshalb setzt Votobel wieder auf Gold
Seit Jahresbeginn zeichnet sich eine Trendwende ab. Das gelbe Metall war im letzten Jahr vielerorts ein eher unbeliebtes Investment. So hatte die Privatbank Sal. Oppenheim im August verkündet, sich in seinen Portfolios von Gold verabschieden zu wollen. Das Investment sei riskant und zu volatil.
Demgegenüber verzeichnen Analysten seit Jahresbeginn eine verstärkte Kauflaune bei den Anlegern.
Deshalb setzt Votobel wieder auf Gold
- Der Vermögensverwalter begründet seinen strategische Schritt mit der Aussicht auf eine weitere geldpolitische Lockerung durch die Europäische Zentralbank. Nach kürzlichen Äußerungen von deren Chef Mario Draghi gehen viele Analysten derzeit davon aus, dass die EZB auf ihrer Sitzung am 10. März eine Fortsetzung des Quantitative-Easing-Programms beschließen wird.
- Weiterer Grund, zum jetzigen Zeitpunkt vermehrt auf Gold zu setzen, ist laut Vontobel die nach wie vor hohe Volatilität an den Märkten. Nach Beobachtung des Asset Managers haben auf Gold laufende ETF seit Jahresbeginn Mittelzuflüsse erfahren – was darauf hinweise, dass Edelmetall in der Anlegergunst aktuell wieder steigt.
- Gold sei zudem ein passender Bestandteil für ein effektiv diversifiziertes Portfolio, begründet Vontobel seinen Schritt. Die Anhebung auf 5 Prozent bedeute allerdings keine vestärkte, sondern lediglich eine neutrale Gewichtung, betont der Asset Manager gleichzeitig.
Seit Jahresbeginn zeichnet sich eine Trendwende ab. Das gelbe Metall war im letzten Jahr vielerorts ein eher unbeliebtes Investment. So hatte die Privatbank Sal. Oppenheim im August verkündet, sich in seinen Portfolios von Gold verabschieden zu wollen. Das Investment sei riskant und zu volatil.
Demgegenüber verzeichnen Analysten seit Jahresbeginn eine verstärkte Kauflaune bei den Anlegern.