Bei Inflation Geld anlegen mit Netz und doppeltem Boden

Die Ukrainekrise hat zu deutlichen Kursrückgängen an den Aktien- und Rentenmärkten geführt: Der deutsche Leitindex Dax beispielsweise verzeichnete vom 5. Januar bis zum 7. März einen Verlust von mehr als 20 Prozent. Für die meisten Anleger endete das vergangene Quartal im Minus. In Verbindung mit steigenden Zinsen und hohen Inflationsraten gestaltet sich der langfristige Vermögenserhalt schwierig. Das Umfeld für Privatanleger ist nach wie vor von Niedrig- und Strafzinsen geprägt. Seit 2014 sind die Zinsen bis zum Jahresbeginn 2022 stetig gesunken und die Inflationsrate ist bereits seit Anfang letzten Jahres deutlich gestiegen.

Daniel Schallmo, W & S Portfoliomanagement

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Die große Differenz zwischen Inflationsrate und aktuellem Zinsniveau zeigt den realen Vermögensverlust. Hierzu kommt eine Zahlung von Strafzinsen oder eines sogenannten Verwahrentgelts von bis zu 0,75 Prozent. Das ist für institutionelle Anleger und vermögende Privatkunden inzwischen der Normalfall.