Auch wenn er nicht an einen langfristigen Aufschwung des Dollar glaube, sei Faber im Hinblick auf US-Staatsanleihen vorsichtig optimistisch. US-Aktien seien sehr teuer, europäische akzeptabel bewertet, schätzt der Investor laut Foonds weiter ein. Am günstigsten seien die Aktien der Schwellenmärkte. Sie könnten jedoch zunächst noch einbrechen, weshalb Anleger hier einen langfristigen Blick haben müssten.
Sehr günstig bewertet seien Goldminen, erklärt Faber. Etliche würden jedoch Pleite gehen, weshalb er hier eine bunte Zusammenstellung empfiehlt. Laut Foonds nennt der Investor Aktien des Goldminen-Index GDX als Beispiel. Außerdem ist Faber bei Gold, Silber, Platin und Palladium guter Dinge. Gold würde er jedoch in Hongkong oder Singapur lagern – die Schweiz sei kein guter Lagerplatz mehr. Diese würde unter dem Druck der USA oder EU sofort einknicken, ähnlich wie beim Bankgeheimnis. Denn käme es zu einem totalen Zusammenbruch, sorge sich Faber, dass die Regierungen versuchen würden, die Goldbesitzer zu enteignen. So könnten die Notenbanken den Goldkäufern die Schuld dafür geben, dass ihre Geldpolitik versagt hat.