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Hedgefonds: Flucht aus der Karibik

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Fondsmanager Filippo Cipriani konzentriert sich auf Staatsanleihen aus den globalen Schwellenländern, darf aber Währungen, Zinsen und Kurse auch getrennt spielen. In seinem nicht Ucits-gerechten Vorbildportfolio hat er seit März 2005 über 10 Prozent im Jahr erreicht, ohne die heftigen Kurseinbrüche des Marktes mitzunehmen. Ganz schwankungsfrei ist er trotzdem nicht.

Beinahe wie am Lineal gezogen wirkt dagegen die bisherige Wertentwicklung des Credit Basis II der Münchner Vermögensverwaltung Assenagon und die des Credit Opportunities von Threadneedle. Beide haben allerdings kein karibisches Pendant, sondern sind einfach jung und gut.

Beim Assenagon-Fonds drücken zwei ehemalige hochrangige Anleiheexperten der Hypovereinsbank (heute Unicredit) die entscheidenden Knöpfe. Sie zerlegen alles, was mit Zinsen zu tun hat und handelbar ist, in Einzelteile und sichern alle Marktrisiken nahezu komplett ab. Es bleibt ein tatsächlich marktunabhängiger Gewinn.

Threadneedle-Mann Barrie Whitman arbeitet dagegen in Long-Short-Manier direkt am Markt, vornehmlich mit Unternehmens- und Hochzinsanleihen. Obwohl kürzlich einige Experten das Unternehmen in Richtung RWC Partners verlassen haben, hat Threadneedle noch immer ein starkes und erfahrenes Rententeam. Whitman ist seit elf Jahren dabei – und bleibt es hoffentlich auch noch eine Weile. > Fondstabelle vergrößern

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