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Japan-Fonds: Schroder Japanese Equity gewinnt Klassiker-Duell

Aktualisiert am in FondsLesedauer: 3 Minuten
Quelle: Fotolia
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0 : 1 Performance-Vergleich: Die Entscheidung, den japanischen Starmanager Akihide Kinugawa als Berater ihres im Mai 2004 aufgelegten Fonds zu verpflichten, erwies sich für die Frankfurter Privatbank Metzler zunächst als Volltreffer. Mit Firmen, die einen großen Teil ihrer Gewinne in Schwellenländern erzielen, sammelte Kinugawa im Performance-Vergleich bis 2006 fleißig Bonuspunkte – fiel dann aber nach Ausbruch der Finanzkrise mehr und mehr zurück. Am Ende reichte es nach den Kriterien des Crashtests  unter 84 Teilnehmern immerhin zu Rang 26. Der Schroder Japanese Equity kam dagegen erst unter dem seit Anfang 2006 amtierenden Manager Shogo Maeda auf Touren und punktete vor allem im jüngsten Ein-Jahres-Abschnitt. Dort erzielte Maeda das zwölftbeste Ergebnis und sicherte sich so in der Gesamtwertung noch Rang 22.

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0 : 2 Stresstest: Während die meisten Japan-Fonds bereits Anfang 2006 den Rückwärtsgang einlegten, hielt sich der Metzler Japanese Equity bis Mitte 2007 bemerkenswert stabil. Der anschließende Absturz der von Kinugawa bevorzugten Exportwerte ließ seinen Fonds jedoch in der Spitze um fast 58 Prozent wegbrechen. Unter dem Strich reichte es deshalb im Stresstest nur zu Rang 71. Der Schroder Japanese Equity verlor mit 54 Prozent nicht ganz so viel und zeigte sich in der Performance insgesamt deutlich weniger launisch. Damit landete Maedas Fonds auch in diesem Teilbereich auf Rang 22.

1 : 2 Rating-Vergleich: In diesem Teilbereich bringt der Metzler Japanese Equity einen Ratingpunkt mehr auf die Waage und belegt in der Gesamtwertung mit 5 Punkten Rang 15. Entscheidenden Anteil daran haben die Fondsanalysten von Standard & Poor’s, die ihre 2006 verliehene Höchstnote AAA trotz der zuletzt eher durchwachsenen Leistungen im Frühjahr 2009 noch einmal bestätigten. Der Schroders Japanese Equity verfügt bislang über keine qualitativen Ratings, erhielt aber im Sterne-Rating von Morningstar und bei Lipper jeweils die zweithöchste Bewertung.



Fazit:
Schroders hat das Spiel gewonnen, aber für 2010 ist der von Akihide Kinugawa betreute Metzler Japanese Equity möglicherweise trotzdem der bessere Kaufkandidat: Zieht die Konjunktur in Japan wieder an, dürften dessen von Standard & Poor’s gelobten Stärken in der Einzeltitelauswahl erneut zum Tragen kommen.

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