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Jens Weidmann greift EZB an

Die Euro-Rettungspolitik der EZB steht auf dem Prüfstand. Im Juni prüft das Bundesverfassungsgericht Klagen gegen den Euro-Rettungsfonds ESM. Laut Bundesbank-Chef Jens Weidmann nimmt die EZB durch ihre Anleihekäufe unnötige Risiken in Kauf:

„Die Käufe können überdies die Unabhängigkeit der der Zentralbanken belasten, die eine zentrale Voraussetzung für die erfolgreiche Erfüllung ihrer Hauptaufgabe – die Wahrung der Preisstabilität – ist“, so Weidmann in einer Stellungnahme, die dem „Handelsblatt“ vorliegt.

Laut Bundesbank überschreitet die EZB mit ihrer Rettungspolitik ihre Kompetenzen. Und Weidmann stellt nicht weniger als die Zukunft der Eurozone in ihrer aktuellen Form in Frage: „Die derzeitige Zusammensetzung der Währungsunion kann aber angesichts weiterhin souveräner Nationalstaaten nicht garantiert werden – jedenfalls nicht von der Notenbank.“

Weidmann nimmt die EZB noch an einigen anderen Stellen in die Mangel, nachzulesen hier im Bericht des Handelsblatts.

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