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„Lokalwährungsanleihen aus den Schwellenmärkten bieten langfristige Perspektiven“

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Keine Rückkehr zu alten Zinshochs

Wir erwarten, dass die Kombination aus diesen drei Faktoren – zyklischen, strukturellen und globalen – in den kommenden Monaten die Zinsentwicklung in den Schwellenländern bestimmen wird.

Die zyklischen Faktoren, die niedrigere Zinsen begünstigen, verlieren zwar angesichts der Zunahme der globalen Liquidität und der relativ hohen Auslastung der Kapazitäten in den Schwellenländern selbst nach der Verlangsamung im zweiten Halbjahr 2011 an Wirkung. Letzteres untermauert unsere Auffassung, dass das Problem der Inflation auf globaler und insbesondere auf der Ebene der Schwellenländer nicht wirklich gelöst ist.

Wir denken aber auch, dass die strukturelle Komponente Bestand behalten wird, denn die politischen Antriebsfaktoren sind nach wie vor sehr stark. Angetrieben wird dies zum Teil durch das globale Umfeld, das heißt in einer Welt der Nullzinsen ist eine Senkung der neutralen Zinssätze unausweichlich.

Auch die globalen Antriebsfaktoren dürften auf absehbare Zeit Gültigkeit behalten: Wir sind zuversichtlich, dass die Zinsen in den Industrieländern auf Dauer niedrig bleiben werden.

Trotz der seit einiger Zeit in den USA verzeichneten Steigerung der wirtschaftlichen Aktivität ist Pimco der Auffassung, dass die US-Wirtschaft auf absehbare Zeit hinter ihrem Potenzialwachstum zurückbleiben wird. Europa beurteilen wir aufgrund der Probleme an der Peripherie und der zunehmenden politischen Risiken noch negativer.
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