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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 2 Minuten

M&G-Vertriebschef Kommt das Provisionsverbot, müssen Anleger mehr zahlen

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Damit spielt Willckocks auf die Berechnung des Analysehauses Morningstar an. Die Morningstar-Analysten gehen von sinkenden Fondskosten bei einem Provisionsverbot aus. Da keine Vertriebsprovisionen mehr aus dem Fondsvermögen abfließen, sanken die laufenden Kosten britischer Aktienfonds von etwa 1,5 Prozent und mehr auf ungefähr 1 Prozent, rechneten sie aus. Außerdem entfallen nun die Ausgabeaufschläge. Damit sparen Anleger bares Geld, folgerten die Forscher.

Fondskosten sind nur ein Teil der Rechnung

Falsch, meint Willcocks. Denn die Fondskosten seien nur ein Teil der Rechnung gewesen. Die britischen Regeln hätten dazu geführt, dass die Kosten nun für die Beratung, für die Fondsverwaltung und für die Fondsplattform getrennt erhoben werden. Für den Anleger sei der Preisvergleich nun schwieriger. Insbesondere die Beratung sei nach Einführung der Regeln teurer geworden, so dass Anleger unterm Strich mehr bezahlten als zuvor.

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