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Michael Gott von der Sutor Bank Was bei vielen Riester-Produkten falsch läuft

Von in MeinungenLesedauer: 3 Minuten
Michael Gott, Vertriebsleiter bei der Sutor Bank: „Wirklicher Vermögensaufbau ist erst möglich, wenn das gewählte Produkt aus sich heraus eine gute Rendite erzielt.”
Michael Gott, Vertriebsleiter bei der Sutor Bank: „Wirklicher Vermögensaufbau ist erst möglich, wenn das gewählte Produkt aus sich heraus eine gute Rendite erzielt.” | Foto: Sutor Bank
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Sparen für später ist mit Riesterverträgen eigentlich eine gute Sache. Die niedrigen Zinsen lassen die Erträge aber bescheiden aussehen. Der Staat steuert gegen und erhöht ab 2018 seine Förderung: Die jährliche Grundzulage steigt von jetzt 154 Euro auf 175 Euro, Familien mit Kindern erhalten weiterhin eine Zulage von bis zu 300 Euro für jedes nach 2008 geborene Kind, für ältere Kinder immerhin noch 185 Euro. Entscheidend für den Erfolg des Riestersparens aber ist die Rendite der Anlage. Und da gibt es durchaus noch Potenzial nach oben.

Nicht die Zulage, sondern die Rendite zählt

Die höhere Förderung mag ein guter Grund sein, um einen Riestervertrag abzuschließen. Doch ein wirklicher Vermögensaufbau ist erst möglich, wenn auch das gewählte Produkt aus sich heraus eine gute Rendite erzielt. Dies ist bei vielen Produkten eher nicht der Fall.

Denn während viele professionelle Anleger wie Family Offices, Versicherungen oder selbst Pensionskassen bereits seit längerem den Weg zu mehr Rendite eingeschlagen haben und verstärkt auf Aktien setzen, hinken die meisten Riester-Produkte hier weit hinterher.

Der Weg zu mehr Rendite führt derzeit jedoch nur über Aktien. Statistisch gesehen erzielen Aktien langfristig im Schnitt eine Rendite zwischen 7 und 8 Prozent pro Jahr. Bei Anlagehorizonten von mehr als 20 Jahren tendiert das Verlustrisiko zudem gegen Null. Passive Produkte wie ETFs oder Indexfonds sind besonders geeignet, denn deren Kostenquoten sind deutlich geringer als die der aktiven Fonds. Damit ist sehr gut möglich, besonders nah an die Durchschnittsrendite der Aktienmärkte heranzukommen.

Das Lebenszyklus-Modell

Gleichwohl schwanken Aktien durchaus stärker als Rentenpapiere. Die Angst, bei einem Aktieninvestment genau dann einen Einbruch zu erleben, wenn das Geld zur Auszahlung kommen soll, ist also durchaus berechtigt. Aber auch dies lässt sich steuern, nämlich indem am Anfang der Sparphase möglichst viel Geld in Aktien fließt. Im Laufe der Zeit wird dann, gleich einem Lebenszyklus-Modell, immer stärker in schwankungsarme, aber auch weniger renditeträchtige Rentenpapiere umgeschichtet. Je höher der Aktienanteil am Anfang desto größer das Renditepolster, mit dem der Anleger in die Zukunft geht.

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