Nach Zuflüssen im abgelaufenen Geschäftsjahr Schroders will in Frankfurt weiter wachsen
Schroders hat die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019 bekanntgegeben. Die Fondsgesellschaft steigerte die Assets under Management auf 500,2 Milliarden britische Pfund (590,3 Milliarden Euro), was nicht nur einen Zuwachs um 23 Prozent (2018: 407,2 Milliarden britische Pfund) sondern auch einen Rekord in der über 200jährigen Unternehmensgeschichte markierte. Ebenfalls die Nettomittelzuflüsse erreichten mit 43,4 Milliarden britischer Pfund einen Höchstwert (2018: Nettomittelabflüsse von 9,5 Milliarden GBP).
Ein alles überragendes Mandat
Einen maßgeblichen Beitrag hierzu leistete ein Mandat von Scottish Widows, auf das Mittelzuflüsse von 32,0 Milliarden britische Pfund für den Solutions-Geschäftsbereich sowie 12,6 Milliarden britische Pfund für Schroders Personal Wealth zurückgehen. Für die erste Hälfte des laufenden Jahres erwartet Schroders weitere Zuflüsse von rund 30 Milliarden britischer Pfund von Scottish Widows.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
„Wir haben unser Geschäftsmodell angepasst – und die sehr robusten Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 sind das Ergebnis“, kommentiert Peter Harrison, Group Chief Executive von Schroders. In den vergangenen Jahren habe man das Unternehmen neu positioniert. „Im Bereich Wealth Management sind wir näher an unsere Kunden herangerückt, bei Private Assets haben wir unsere Kapazitäten erweitert und das Geschäft mit Anlagelösungen haben wir ausgebaut. Heute machen diese Segmente mehr als die Hälfte der Assets under Management aus, die wir für unsere Kunden verwalten.“
Stärkere Kompetenzen für das Frankfurter Büro
„Auch unsere Frankfurter Niederlassung hat 2019 sehr positive Ergebnisse geliefert“, sagt Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroder Investment Management (Europe) S.A., German Branch. „Inklusive der von uns mitbetreuten Länder in Zentral- und Osteuropa sowie der Mittelmeerregion konnten wir im vergangenen Jahr mehr als zwei Milliarden Euro Netto-Neugeschäft sichern. Die Assets under Management, die auf unseren Standort entfallen, belaufen sich auf über 24 Milliarden Euro. Zudem haben wir 2019 das aktive Portfoliomanagement in Frankfurt am Main aus- und aufgebaut. Das betraf vorrangig einige der für unsere Kunden wichtigsten Anlageklassen. Diese Kompetenzen werden wir im laufenden Jahr sukzessive auf weitere Anlageklassen ausweiten“, so Küssner weiter.