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PGIM Investments zu FAANG-Aktien Die Markt-Titanen werden zukünftig noch stärker

In einem volatilen Markt haben sich Technologie-Aktien bisher als überaus stabile Performer erwiesen. Sollten Investoren jetzt wegen des anhaltenden Ausverkaufs besorgt sein? Droht gar eine neue Dotcom-Blase? Es schadet nicht, dieses Szenario im Hinterkopf zu behalten. Doch bei aller Verunsicherung, die derzeit herrscht, sollten Anleger bedenken, dass der Technologie-Sektor sehr heterogen ist: Die Unternehmen sind in unterschiedlichen Märkten tätig und haben sehr diverse Geschäftsmodelle und Einkommensquellen. Demnach laufen auch die Aktien nicht im Gleichklang.

FAANG-Aktien sind angemessen bewertet

Anleger sollten im Blick behalten, dass die FAANG-Unternehmen – trotz der jüngsten Talfahrten – alles mitbringen, was für Wachstum und Kursfantasien benötigt wird. So repräsentieren sie aktuell 12 Prozent der Marktkapitalisierung des S&P 500 und waren im Jahr 2017 für knapp 40 Prozent der Rendite des marktbreiten Index verantwortlich. Dennoch stellt sich die Frage: Können FAANG-Aktien weiter wachsen?

FAANG-Aktien: Performance im Vergleich zum S&P 500

Wir meinen: Obwohl die Top-Performer teurer sind als vergleichbare Aktien und Indizes, erscheint die Bewertung dieser Firmen angemessen. Denn Wachstumsprognosen, Skalierungs- und Netzwerkeffekte, stabile Plattformen mit hunderten Millionen Nutzern sowie stetig neue Produkte und Dienstleistungen lassen diese Werte vor allem für langfristig orientierte Anleger als sehr aussichtsreich erscheinen. Im Folgenden schauen sich unsere Experten die Geschäftsmodelle und Wachstumsaussichten der „Big 5“ genauer an.

Facebook – der Social-Media-Gigant

Mit seinem weltumspannenden sozialen Netzwerk hat Facebook die Art und Weise verändert, wie wir untereinander interagieren und Nachrichten oder Medien konsumieren. Über die Jahre konnte das Unternehmen seine dominante Position weiter ausbauen, wurde interessanter für Werbekunden und vermeldete historische Rekordwerte bei Umsatz und aktiven Nutzern.

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Zukünftige Wachstumstreiber:

  • Höhere weltweite Marktdurchdringung
  • Mehr Umsatz pro Nutzer
  • Monetarisierung von WhatsApp, Instagram, Messenger

Nutzeraktivitäten und der Datenschatz des Unternehmens tragen ebenso zum weiteren Wachstum bei wie die Dienste WhatsApp, Messenger und Instagram. Kürzlich musste Facebook verstärkt in den Datenschutz investieren, was den Gewinn etwas schmälerte. Das Unternehmen kommt damit allerdings den Anforderungen der Gesetzgeber nach, was die zukünftigen Geschäftstätigkeiten festigen dürfte.

Während die Kernplattformen Facebook und Instagram schon monetarisiert werden, steht dieser Schritt bei WhatsApp (1 Milliarde Nutzer) und Messenger (1,3 Milliarden Nutzer) noch aus.

Facebook: Nachbesserungen beim Datenschutz senken das Kurs-Gewinn-Verhältnis

Unsere Einschätzung: Facebook wird wahrscheinlich mittel- bis langfristig überdurchschnittlich wachsen. Betrachtet man zudem, dass die Monetarisierung in vielen Bereichen erst im Entstehen begriffen ist, erscheint die momentane Bewertung sehr chancenreich.

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