Studie der HSBC Private Bank Was jüngere Unternehmer von älteren unterscheidet
Will die Bedürfnisse von Unternehmer verstehen, um bessere Finanzlösungen anzubieten: Rudolf Apenbrink, Leiter des HSBC Private Banking Deutschland
Das Unternehmertum in Deutschland verändert sich. Die Art, wie Unternehmer der sogenannten Generation Y ihr Geld verdienen, ausgeben und investieren, unterscheidet sich deutlich von der ihrer Vorgänger (Anmerkung der Redaktion: der Begriff steht für die Jahrgänge ab 1980 und spielt auf die Y-Form der Kopfhörer-Kabel an). Das zeigt die Studie „Die Vermessung des Unternehmertums“ der HSBC Private Bank, für die weltweit 2.800 Unternehmer befragt wurden.
Mehr Unternehmen, mehr Umsatz, mehr Mitarbeiter
So beschäftigen jüngere Unternehmer in Deutschland beispielsweise viermal so viele Mitarbeiter wie ihre älteren Kollegen: Ein Generation-Y-Unternehmer hat durchschnittlich 233 Mitarbeiter, bei den über 35-Jährigen sind es im Schnitt 55 Angestellte.
Beim Umsatz liegen die Jungunternehmer ebenfalls deutlich vorne – ihre Unternehmen generieren mit 20,6 Millionen US-Dollar fünfmal mehr Umsatz als die der über 55-Jährigen mit 4,5 Millionen US-Dollar. Und das obwohl sich deutsche Unternehmer vergleichsweise spät für das Unternehmertum entscheiden, nämlich erst mit durchschnittlich 31 Jahren.
„Letzteres liegt auch daran, dass junge deutsche Unternehmer im internationalen Vergleich seltener ein Unternehmen aus der ersten Generation weiterführen, sondern ihr eigenes Unternehmen gründen. In Asien dagegen wird die junge Generation weitaus früher in das Familienunternehmen eingeführt“, sagt Rudolf Apenbrink, Vorstand für das Private Banking bei HSBC Deutschland.
In der jungen Generation sind weltweit auch erstmals beinahe so viele Frauen wie Männer unternehmerisch aktiv. In Deutschland liegt der Anteil der Unternehmerinnen unter 35 Jahre mit 38 Prozent zwar noch darunter, ist aber trotzdem mehr als doppelt so hoch wie bei den Vorgängergenerationen. Im internationalen Durchschnitt aller befragten Altersklassen machen Frauen ein Drittel aller Unternehmer aus (siehe Abbildung).
Befragte Unternehmer weltweit nach Alter und Geschlecht
>>Vergrößern
Quelle: HSBC Private Bank
Der familiäre Hintergrund begünstigt die Entscheidung für ein Leben als Unternehmer. 42 Prozent der befragten deutschen Unternehmer stammen aus einer Unternehmerfamilie. Bei den jüngeren Generationen sind es sogar drei von vier.
Mehr Unternehmen, mehr Umsatz, mehr Mitarbeiter
So beschäftigen jüngere Unternehmer in Deutschland beispielsweise viermal so viele Mitarbeiter wie ihre älteren Kollegen: Ein Generation-Y-Unternehmer hat durchschnittlich 233 Mitarbeiter, bei den über 35-Jährigen sind es im Schnitt 55 Angestellte.
Beim Umsatz liegen die Jungunternehmer ebenfalls deutlich vorne – ihre Unternehmen generieren mit 20,6 Millionen US-Dollar fünfmal mehr Umsatz als die der über 55-Jährigen mit 4,5 Millionen US-Dollar. Und das obwohl sich deutsche Unternehmer vergleichsweise spät für das Unternehmertum entscheiden, nämlich erst mit durchschnittlich 31 Jahren.
„Letzteres liegt auch daran, dass junge deutsche Unternehmer im internationalen Vergleich seltener ein Unternehmen aus der ersten Generation weiterführen, sondern ihr eigenes Unternehmen gründen. In Asien dagegen wird die junge Generation weitaus früher in das Familienunternehmen eingeführt“, sagt Rudolf Apenbrink, Vorstand für das Private Banking bei HSBC Deutschland.
In der jungen Generation sind weltweit auch erstmals beinahe so viele Frauen wie Männer unternehmerisch aktiv. In Deutschland liegt der Anteil der Unternehmerinnen unter 35 Jahre mit 38 Prozent zwar noch darunter, ist aber trotzdem mehr als doppelt so hoch wie bei den Vorgängergenerationen. Im internationalen Durchschnitt aller befragten Altersklassen machen Frauen ein Drittel aller Unternehmer aus (siehe Abbildung).
Befragte Unternehmer weltweit nach Alter und Geschlecht
>>Vergrößern
Quelle: HSBC Private Bank
Der familiäre Hintergrund begünstigt die Entscheidung für ein Leben als Unternehmer. 42 Prozent der befragten deutschen Unternehmer stammen aus einer Unternehmerfamilie. Bei den jüngeren Generationen sind es sogar drei von vier.
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.