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Studie von Heute und Morgen Warum Versicherungs-Apps noch viel Potenzial haben

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Abschluss per App erspart Papierkram

Knapp zwei Drittel (62 Prozent) beurteilen zudem positiv, sich für bestimmte Ereignisse, die nicht häufig vorkommen, situativ und zeitlich begrenzt absichern zu können. 61 Prozent zeigen sich überzeugt, dass Abschlussoptionen via App insbesondere jüngere Leute stärker dazu bringen würden, Versicherungen abzuschließen.

55 Prozent zeigen sich in stärkerem Maße überzeugt, dass der Versicherungsabschluss per App ihnen unnötigen Papierkram erspart. Darüber hinaus wünschen sich viele Kunden von ihrem Versicherer über neue App-Angebote informiert zu werden.

Auch klassische Produkte eignen sich für Apps

Aus Kundensicht kommen für den Versicherungsabschluss per App viele Produkte in Frage, allen voran Smartphone- oder Tablet-Versicherungen (41 Prozent). Besonders beliebt sind auch tageweise Auslandreisekrankenversicherungen (35 Prozent). Geeignet erscheinen den Bundesbürgern auch Versicherungen, die ab Kaufdatum abgeschlossen werden, wie Laptop- (34 Prozent) oder Fahrrad-/E-Bike-Versicherungen (32 Prozent) oder auch Kfz-Zusatzversicherungen zur Nutzung des Autos, das nur auf einen selbst zugelassen ist (39 Prozent).

Aber auch für klassische Versicherungsprodukte bietet der Abschluss via App große Potenziale: der größte Anstieg der konkreten Abschlussbereitschaft ist seit 2013 in den Sparten Haftpflicht (aktuell: 37 Prozent; 2013: 26 Prozent), Kfz (36 Prozent vs. 26 Prozent) und Hausrat (31 Prozent vs. 19 Prozent) zu erkennen. Als präferiertes Zahlungssystem für den Versicherungsabschluss via App liegt PayPal mit 66 Prozent Zustimmung mit großem Abstand vor alternativen Zahlungsmöglichkeiten wie beispielsweise Kreditkarte, Handyrechnung oder Sofortrechnung.

Test von Abschluss-Apps am deutschen Markt

Im Rahmen der aktuellen Trendstudie und ihrer Vorgängerstudien wurden auch einige Produktkonzepte der relativ wenigen bereits auf dem Markt befindlichen Abschluss-Apps getestet. Im Vergleich am besten schneidet im Urteil der Bundesbürger dabei die Produktidee Unfall-Schutz-Mobil von Ergo Direkt ab; weniger positiv fallen hingegen die Urteile zur Smartphone- und Tablet-Versicherung „be relaxed“ aus.

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