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Studie zu Absolute-Return-Fonds Währungseffekte verderben das Jahr 2017

Von in Studien & UmfragenLesedauer: 2 Minuten
Ralf Lochmüller ist Gründungspartner und Sprecher von Lupus Alpha.
Ralf Lochmüller ist Gründungspartner und Sprecher von Lupus Alpha. | Foto: Lupus Alpha

Das Fondsuniversum der Absolute-Return-Fonds in Deutschland ist 2017 um rund ein Drittel auf 804 Anlagestrategien gewachsen. Das Volumen stieg um über 30 Prozent auf 261 Milliarden Euro. Das ist die stärkste Nachfrage nach solchen alternativen Anlagen seit 2010, meldet die Fondsgesellschaft Lupus Alpha im Rahmen ihrer halbjährlichen Absolute-Return-Studie (hier zum Herunterladen). Basis sind hierbei alle in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Absolute-Return- und alternativen Ucits-Fonds.

Gerechnet in ihrer jeweiligen Basiswährung brachten die untersuchten Fonds im Jahr 2017 einen Gewinn von durchschnittlich 3,52 Prozent. Allerdings drückten Verluste durch Währungswechselkurse den Gewinn – in Euro gerechnet entstand so ein durchschnittlicher Verlust von 0,15 Prozent.

Hauptgrund war, dass der Euro gegen das Britische Pfund und den US-Dollar deutlich zulegte. Gegenüber dem Dollar waren es im Gesamtjahr mehr als 15 Prozent. Über ein Viertel der Hauptanteilklassen der ausgewerteten Fonds ist in Dollar aufgelegt (26,6 Prozent). Bei den alternativen Ucits-Fonds ist der Dollar-Anteil laut Studie mit fast 40 Prozent besonders hoch.

Auf Sicht von fünf Jahren haben die Fonds ihren Zweck wohl erfüllt – 86 Prozent brachten in der Zeit einen Gewinn. Der lag im Durchschnitt bei 2,94 Prozent im Jahr.

Dabei liefen Global-Macro- und aktienorientierte Strategien (Long-short) am besten, gefolgt von Managed-Futures-Ansätzen. Jedoch sind die Unterschiede innerhalb der einzelnen Strategiesegmente recht groß. Während die schwächeren Fonds über fünf Jahre – insbesondere in den dynamischeren Absolute-Return-Strategien oder auch Multi-Strategy-Fonds – deutliche Verluste verzeichneten, erzielten die besten Manager zweistellige Jahresrenditen.

„Absolute-Return-Fonds stehen per se nicht für Spitzenrenditen“, folgert Ralf Lochmüller, Gründungspartner und Sprecher von Lupus Alpha, die Ergebnisse der Studie. „Sie liefern einen wichtigen Beitrag zur Risikominderung und Diversifikation traditioneller Portfolios, und damit zur langfristigen Verstetigung der Erträge. Darin liegt ihr Anspruch und ihr Versprechen.“

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