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Unternehmen blicken wieder zuversichtlicher in die Zukunft Starker Aufschwung von M&A Aktivitäten

in MärkteLesedauer: 4 Minuten
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Das könnte einer der Gründe für das Übernahmeangebot von General Electric für Alstom und Pfizers Interesse an Astrazeneca sein. Letzteres bedeutet auch gute Nachrichten für England und für britische Aktien. Die Unternehmenssteuer in Großbritannien ist schrittweise gesunken und wird bis 2015 bei nur mehr rund 20 Prozent liegen, einer im europäischen Vergleich attraktiven Höhe.

Auf Branchenebene dominieren die Telekommunikationsunternehmen die Schlagzeilen. Der Trend zur Konsolidierung in diesem Sektor steht zweifellos erst am Anfang.

Im Juli sollen regulatorische Veränderungen in Europa bekanntgegeben werden, die eine Lockerung der Wettbewerbsregeln und einen stärker konzentrierten Telekommunikationssektor bewirken könnten. Eine mögliche Neuverteilung von Marktanteilen könnte zu Fusionen zwischen einigen Anbietern führen.

Auch in der Pharmabranche gibt es Potential für Zusammenschlüsse und Übernahmen. In diesem Sinne fand jüngst der Asset-Tausch zwischen Glaxosmithkline und Novartis mit dem Ziel statt, zwei ehemals konkurrierende Geschäftseinheiten zu optimieren.

Edmond de Rothschild Asset Management ist besonders überzeugt von dem britischen Pharmaunternehmen Shire, das trotz solider Fundamentaldaten mit einem hohen Abschlag gehandelt wird. Ein Übernahmeangebot für dieses Unternehmen könnte sich in einer attraktiven Prämie niederschlagen.

Auch im Chemiesektor könnten die M&A Aktivitäten zunehmen. Der Sektor ist breitgefächert und umfasst sowohl Basis- als auch Spezialchemikalien, wobei es vor allem im letzteren, Margen-starken Bereich zu Konsolidierungen kommen könnte.

Die in den letzten Wochen angekündigten Deals zeigen, dass alle Arten von Transaktionen möglich sind. Allerdings muss man bei der Aktienwahl weiterhin selektiv bleiben.

Zum einen werden nicht alle Deals abgeschlossen, Gründe sind Wettbewerbs- oder Managementprobleme oder wegen Intervention von Regierungen. Zum anderen führen nicht alle Deals automatisch zu Wertsteigerungen für die Aktionäre.

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