Wachsender Konsum bleibt Leit-Thema Fonds-Klassiker im Check-Up: Comgest Growth Emerging Markets
Glauben an China: Emil Wolter (links) und Wojciech Stanislawski, Manager des Comgest Growth Emerging Markets
1. Der Konkurrenz-Vergleich
Für Schwellenländerfonds ist das französische Investmenthaus Comgest eine erstklassige Adresse. Sowohl der Comgest Magellan als auch der nahezu identisch aufgestellte Comgest Growth Emerging Markets gehören seit Jahren zu den Paradefonds für Schwellenländeraktien. Ein Ruf, dem das Duo in der kurzfristigen Betrachtung seit Jahresbeginn eher nicht gerecht wird: Mit einem Minus von rund 6 Prozent rangiert er in der FWW-Kategorie Aktienfonds All Cap Emerging Markets unter ferner liefen.
Auch über zwölf Monate betrachtet sieht die Bilanz nicht viel besser aus: Während die besten Fonds über diesen Zeitraum die Verluste auf wenige Prozentpunkte begrenzen können, steht beim Comgest Growth Emerging Markets ein Minus von 16,0 Prozent zu Buche (Stichtag: 7. März 2016). „Jüngst hat unter anderem das Engagement in China, insbesondere bei Versicherern wie China Life Insurance, das Ergebnis belastet“, begründet Fondsmanager Wojciech Stanislawski den vergleichsweise schwachen Start ins Jahr. Da er sich mit seinem Team-Kollegen Emil Wolter als langfristig orientierter Investor versteht, blieb das Portfolio aber nahezu unverändert.
Quelle: FWW Fundservices GmbH
Auf Sicht von drei Jahren blitzt allerdings bereits ein Teil der gewohnten Stärke auf: Mit einem Plus von 8,7 Prozent belegt der Comgest Growh Emerging Markets Rang 10 seiner über diesen Zeitraum 162 Fonds umfassenden Vergleichsgruppe. Stanislawski: „In dieser Periode wurde die Outperformance zum überwiegenden Anteil durch Stockpicking in China getrieben – etwa durch Unternehmen wie den Spiele-Software-Anbieter Net-Ease oder die Internet-Suchmaschine Baidu.“ Da die vorderen Plätze vor allem an Fonds mit Schwerpunkt auf die mit eher höheren Risiken behafteten Frontier Markets gehen, kann sich Comgest mit dem Ergebnis durchaus zufrieden zeigen.
Quelle: FWW Fundservices GmbH
Auch im Fünf-Jahres-Zeitraum gehört der Comgest Growth Emerging Markets zu den eher starken Performern – auch wenn das Plus von 12,2 Prozent von den Top-Ergebnissen der Spitzenreiter Schroder Frontier Markets Equity (plus 68,3 Prozent) oder BI New Emerging Markets Equities (plus 48,5 Prozent) weit entfernt ist. Zum einen handelt es sich dabei jedoch ebenfalls um reinrassige Frontier-Markets-Fonds, zum anderen notieren Indexprodukte wie der DB X-Trackers MSCI Emerging Markets ETF und auch so manch anderer Schwellenländer-Klassiker wie der Schroder Emerging Markets oder der Templeton Emerging Markets über diesen Zeitraum im Minus.
„Ausgezahlt haben sich 2013 unter anderem der Kauf von IT- und Internet-Aktien wie Tencent, dem chinesischen Pendant zu Facebook. Auch Baidu oder auch der russische Lebensmittel-Einzelhändler Magnit sind sehr gut gelaufen“, begründet Stanislawski das solide Ergebnis.
Quelle: FWW Fundservices GmbH
Für Schwellenländerfonds ist das französische Investmenthaus Comgest eine erstklassige Adresse. Sowohl der Comgest Magellan als auch der nahezu identisch aufgestellte Comgest Growth Emerging Markets gehören seit Jahren zu den Paradefonds für Schwellenländeraktien. Ein Ruf, dem das Duo in der kurzfristigen Betrachtung seit Jahresbeginn eher nicht gerecht wird: Mit einem Minus von rund 6 Prozent rangiert er in der FWW-Kategorie Aktienfonds All Cap Emerging Markets unter ferner liefen.
Auch über zwölf Monate betrachtet sieht die Bilanz nicht viel besser aus: Während die besten Fonds über diesen Zeitraum die Verluste auf wenige Prozentpunkte begrenzen können, steht beim Comgest Growth Emerging Markets ein Minus von 16,0 Prozent zu Buche (Stichtag: 7. März 2016). „Jüngst hat unter anderem das Engagement in China, insbesondere bei Versicherern wie China Life Insurance, das Ergebnis belastet“, begründet Fondsmanager Wojciech Stanislawski den vergleichsweise schwachen Start ins Jahr. Da er sich mit seinem Team-Kollegen Emil Wolter als langfristig orientierter Investor versteht, blieb das Portfolio aber nahezu unverändert.
Quelle: FWW Fundservices GmbH
Auf Sicht von drei Jahren blitzt allerdings bereits ein Teil der gewohnten Stärke auf: Mit einem Plus von 8,7 Prozent belegt der Comgest Growh Emerging Markets Rang 10 seiner über diesen Zeitraum 162 Fonds umfassenden Vergleichsgruppe. Stanislawski: „In dieser Periode wurde die Outperformance zum überwiegenden Anteil durch Stockpicking in China getrieben – etwa durch Unternehmen wie den Spiele-Software-Anbieter Net-Ease oder die Internet-Suchmaschine Baidu.“ Da die vorderen Plätze vor allem an Fonds mit Schwerpunkt auf die mit eher höheren Risiken behafteten Frontier Markets gehen, kann sich Comgest mit dem Ergebnis durchaus zufrieden zeigen.
Quelle: FWW Fundservices GmbH
Auch im Fünf-Jahres-Zeitraum gehört der Comgest Growth Emerging Markets zu den eher starken Performern – auch wenn das Plus von 12,2 Prozent von den Top-Ergebnissen der Spitzenreiter Schroder Frontier Markets Equity (plus 68,3 Prozent) oder BI New Emerging Markets Equities (plus 48,5 Prozent) weit entfernt ist. Zum einen handelt es sich dabei jedoch ebenfalls um reinrassige Frontier-Markets-Fonds, zum anderen notieren Indexprodukte wie der DB X-Trackers MSCI Emerging Markets ETF und auch so manch anderer Schwellenländer-Klassiker wie der Schroder Emerging Markets oder der Templeton Emerging Markets über diesen Zeitraum im Minus.
„Ausgezahlt haben sich 2013 unter anderem der Kauf von IT- und Internet-Aktien wie Tencent, dem chinesischen Pendant zu Facebook. Auch Baidu oder auch der russische Lebensmittel-Einzelhändler Magnit sind sehr gut gelaufen“, begründet Stanislawski das solide Ergebnis.
Quelle: FWW Fundservices GmbH
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.