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Vermögensverwalter über Währungen Euro oder Dollar? - Pest oder Cholera?

Von in MärkteLesedauer: 2 Minuten

Zu viel Geld im Umlauf: Wenn man die Bilanzen der großen Notenbanken dieser Welt betrachtet, kommt man zwangsläufig zur Erkenntnis, dass das Ganze kaum wieder einzudämmen ist. Wir fragen uns, ob es möglich ist, diese Unsummen an Geld, die zum Aufkauf von allen möglichen Anleihen geschaffen wurden, jemals wieder einzusammeln. Vermutlich ist es ähnlich schwierig, wie Zahnpasta wieder in die Tube zurückzudrücken.

Manfred Rath ist Portfoliomanager bei der KSW Vermögensverwaltung AG in Nürnberg

Zunehmende Verschuldung: Die Eurozone und die USA sind hoch verschuldet, von Japan ganz zu schweigen. Da sich die Verschuldung in der Welt weiter erhöht, ist nicht mit Zinserhöhungen zu rechnen. Nur durch die künstlich nach unten gedrückten Zinsen ist es vielen Staaten überhaupt möglich, ihre Schulden zu bedienen. An Beispielen wie Griechenland oder Italien zeigt sich, dass manche Länder an den Kapitalmärkten ohne Unterstützung der Europäischen Zentralbank schon längst pleite wären.

Höhere Wahrscheinlichkeit der Einführung von Eurobonds

Mit der Wahl von Emmanuel Macron zum französischen Präsidenten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit der Einführung von Eurobonds zur gemeinsamen Finanzierung. Das verschafft zwar den schwachen Ländern Europas etwas Luft, löst aber das Problem nicht. In den USA ist seit der Wahl Trumps die Ausgabendisziplin ebenfalls nicht im Entferntesten besser geworden.

Unberechenbare Notenbanken: Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi, die Geldpolitik künftig weniger aggressiv zu gestalten, sorgten innerhalb weniger Stunden zu starken Verunsicherungen an den europäischen Kapitalmärkten. Zwar folge das Dementi auf dem Fuß, der Euro reagierte jedoch mit einem deutlichen Sprung nach oben. 

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