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Crashtest Die besten Aktienfonds für globale Nebenwerte

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Auch beim Performance-Zweiten Goldman Sachs Global Small Cap Core Equity Portfolio spielen Aktien aus Technologie-Segmenten eine wichtige Rolle: Sie stellen nach Industriewerten die zweitgrößte Branchenposition. Beide Sektoren gewichtet Fondsmanager Javier Rodriguez-Alarcon gegenüber dem Vergleichsindex S&P Developed Small Cap leicht über, auch die Kategorie Langlebige Konsumgüter spielt derzeit eine größere Rolle als in der Benchmark.

Aus dem über 6.000 Titel umfassenden Anlage-Universum filtert Rodriguez-Alarcon Unternehmen heraus, die stabile, erklärbare und wiederholbare Ergebnisse erzielen. Hierfür nutzt er mit seinem Team einen fundamentalen Ansatz, der um quantitative Techniken ergänzt wird. Am Ende steht ein stark gestreutes Portfolio, das aktuell fast 400 Titel umfasst. Zu den größten Einzelwerten gehören mit jeweils 1,1 Prozent das Schweizer Chemie- und Pharma-Unternehmen Lonza Group und die beiden US-Pharma-Werte Masimo und Idexx Laboratories. Regional setzt Rodriguez-Alarcon derzeit den Schwerpunkt auf Nordamerika, wo rund zwei Drittel der Unternehmen im Portfolio ihren Sitz haben. Europäische Titel spielen mit 19 Prozent Portfolio-Anteil ebenfalls eine wichtige Rolle. Japan ist dagegen mit knapp 8 Prozent deutlich niedriger gewichtet als im Siegerfonds.

Stresstest-Sieger Kepler Small Cap darf auch auf Börsen-Schwergewichte zurückgreifen

Auch beim Stresstest-Sieger Kepler Small Cap kann Fondsmanager Roland Zauner auf Börsen-Schwergewichte zurückgreifen. Ihr Anteil am Portfolio darf jedoch eigenen Vorgaben zufolge 15 Prozent nicht übersteigen. Für die Titelauswahl folgt Zauner dem Minimum-Varianz-Ansatz: Dieser bevorzugt Aktien von Firmen, deren Kurse im Vergleich zum Gesamtmarkt weniger schwanken. „Wissenschaftliche Studien belegen, dass risikooptimierte Portfolios ein günstigeres Ertrags-Risiko-Profil aufweisen“, erläutert Zauner. Papiere mit einer um ein Drittel niedrigeren Volatilität interessieren den Kepler-Manager dabei besonders. Als Anlage-Universum dient ihm der MSCI World Small Cap, woran er sich aber nicht sklavisch halten muss. Zauner: „Rückt eine Aktie, die wir bereits halten, in den MSCI World auf, können wir diese weiter halten.“ Derzeit ist das bei zwölf Unternehmen aus dem Kepler Small Cap der Fall.

Auf regionaler Ebene unterliegt der Fonds keinerlei Beschränkungen. Auch ein Engagement in Schwellenländern ist generell möglich – wovon Zauner derzeit aber so gut wie keinen Gebrauch macht. Aktuell setzt er den Schwerpunkt in Europa, wo er 43 Prozent investiert hat. Zu den größten Positionen gehört das italienische, auf Zivilisationskrankheiten spezialisierte Pharma-Unternehmen Recordati, das Zauner schon länger im Portfolio hält. Nordamerika gewichtet er mit 28 Prozent, japanische Titel wie Ariake Japan kommen auf knapp 22 Prozent. Weitere 6,5 Prozent hat Zauner auf Asien einschließlich Australien verteilt.

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