Nur 7 Basispunkte Amundi startet Preiskampf mit All-Country-ETF
Amundi hat sein Produktangebot mit dem Amundi Prime All Country World Ucits ETF erweitert. Dieser ETF bietet Investoren Zugang zu einem weltweit diversifizierten Aktienportfolio und zeichnet sich vor allem durch einen Kampfpreis aus: Die Verwaltungsgebühr liegt bei lediglich 0,07 Prozent. Das macht ihn zum kostengünstigsten seiner Art auf dem europäischen Markt.
Mit dem neuen ETF mischt auch Amundi im angeheizten Preiswettbewerb mit. Vielfach geht es dabei auch ums Branding der Marke. „Unser Ziel ist es, Partner der Wahl für ETF-Anleger zu sein und weiterhin wichtige Bausteine für eine diversifizierte Vermögensallokation anzubieten“, sagt Benoit Sorel, Leiter Amundi ETF, Indexing & Smart Beta.
Preise für ETFs purzeln immer weiter
Erst im vergangenen Jahr warb beispielsweise der US-Vermögensverwalter Invesco damit, mit dem FTSE All World den günstigsten europäischen Welt-ETF aufgelegt zu haben, mit einer Gesamtkostenquote von 0,15 Prozent. State Street Global Advisors hat vor einigen Monaten ebenfalls die Gebühren für den SPDR S&P 500 Ucits ETF von 9 auf 3 Basispunkte gesenkt.
ETFs im Fokus
Eine Preisschwelle, die nah am Minimum sein dürfte. „Mit Kosten von nun nur noch 3 Basispunkten sind wir ehrlich gesagt am unteren Limit dessen, was möglich ist“, sagte Markus Weis, Deutschland-Chef für SPDR-ETFs, im Gespräch mit DAS INVESTMENT. "Da muss man mit sehr spitzem Bleistift rechnen und mit allen Partnern gut verhandeln, um nicht noch draufzuzahlen. Viel tiefer dürfte es demzufolge nicht mehr gehen."