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Anlagevehikel für Bitcoin-Freunde Wie Investmentfonds den Kryptomarkt begehbar machen sollen

Von in AnalysenLesedauer: 4 Minuten

„Irgendwas mit Internet“ – das ist die ultimative Totschlag-Antwort in den Jahren 1999 und 2000. Sie fällt, wenn man fragt, was das neu an die Börse gehende Unternehmen denn so mache. Es sind ziemlich viele, und sie machen was mit Internet, und deshalb sind sie lukrativ. Und aus. Doch dann kommt der Aktiencrash und sortiert die Luschen gnadenlos aus.

Heute heißt es: „Irgendwas mit Blockchain.“ Die Erfindung, in der Daten, Verträge und Aktionen in einer angeblich nicht manipulierbaren Kette aus Blöcken gespeichert werden, gilt als kaum weniger revolutionär als das Internet. Die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt, der Tatendrang der massenweise aus dem Boden schießenden Jung-Unternehmen ist es auch. Es ist wie damals mit dem Internet: Es ist neu, es ist aufregend, es ist groß. Aber man muss erst einmal herausfinden, was man genau damit anfangen kann.

Coins und Tokens anstelle von Aktien

Galten damals neu ausgegebene Aktien als Mittel, um am neuen Trend teilzunehmen, sind es heute Coins und Tokens. Beide gehören zur Gruppe der Kryptowährungen. Die sind aber gar keine Währungen, sondern Anteile an Projekten, Produkten oder Dienstleistungen – quasi die Aktien der Neuzeit. Als Unterschied zwischen Coin und Token gilt es, dass Coins tatsächlich zum Bezahlen gedacht sind und auf eigenen Blockchains laufen. Tokens hingegen nutzen bestehende Ketten und verbriefen Projekte oder Produkte. So richtig reguliert und beaufsichtigt ist das alles noch nicht.

Die Materie legt nahe: Die Aussichten auf Rendite und Wachstum sind riesig. Aber wenn man sich nicht wirklich gut auskennt, wird es zum Glücksspiel. Hier betreten Investmentfonds die Bühne, deren Manager das wilde Geschehen zähmen, Coins und Tokens beurteilen und Risiken streuen sollen. Dabei ist wohl klar, dass die außerhalb klassischer Wertpapierbörsen zu kaufenden Objekte der europäischen Fondsrichtlinie Ucits nicht im Ansatz standhalten. Die Fonds sind durchweg Alternative Investmentfonds (AIF). Zielgruppe sind professionelle und institutionelle Anleger.

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