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in VersicherungenLesedauer: 2 Minuten

Die iPad-Police erweist sich als faules i

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Oft ist eine Hausratpolice besser

Die Axa ist Kooperationspartner der Telekom, einem der wichtigsten iPad- Verkäufer. Mit dem Schutzbrief Premium können Interessierte Tablet-PCs für 24 Monate versichern. Das kostet 99,95 Euro bei einer Deckungssumme von 900 Euro, wenn die Prämie auf einen Schlag gezahlt wird. Entscheidet sich der Kunde für einen Monatsbeitrag, sind alle vier Wochen 5,95 Euro fällig, also insgesamt 142,80 Euro.

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Lässt der Nutzer das iPad fallen, und ist es dadurch beschädigt, muss er für die Reparatur eine Selbstbeteiligung von 75 Euro tragen, wenn er damit einen Axa-Partner beauftragt. Geht er zu einer anderen Werkstatt, steigt die Eigenbeteiligung auf 150 Euro. Ist eine Reparatur nicht möglich, gibt es ein gleichwertiges Gerät als Ersatz – das kann allerdings auch ein gebrauchtes sein.

Gedeckt sind Schäden etwa durch Fallenlassen, Flüssigkeiten oder Vandalismus. Axa zahlt auch, wenn das iPad von einem Einbrecher aus der Wohnung oder dem verschlossenen Auto geklaut wird. Auch Raub ist versichert. „Solche Risiken sind aber ohnehin über die Hausratversicherung abgedeckt“, so Hajo Köster, Justiziar beim Bund der Versicherten.

Wenn eine andere Police für den Schaden aufkommen muss, gibt es von der Axa kein Geld. „Da die Hausratversicherung den Schaden zum Neuwert und zumeist ohne Selbstbeteiligung erstattet, stellt sich der Kunde damit in der Regel sogar besser als über die Schutzbriefdeckung“, so Sabine Friedrich von der Axa. Auch Ergo Direkt verrechnet den Schaden. Für Hajo Köster vom Bund der Versicherten ist die Sache daher klar: „Solche Versicherungen sind reine Geldschneiderei.“

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