DIHK-Statistik Zahl der Immobiliendarlehens-Vermittler explodiert erneut
Bis Anfang dieses Jahres war die Zahl der Vermittler nach § 34i Gewerbeordnung (GewO) von knapp 11.000 im Vorquartal auf 22.180 gestiegen. Das meldete der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im Januar. Nun hat sich diese Zahl erneut beinahe verdoppelt: auf knapp 45.000.
Grund für den massiven Anstieg der Registrierungen dürfte das Ende der Übergangsfrist für Immobiliendarlehens-Vermittler sein. Wer ab dem 22. März weiterhin Privatkunden zu Immobilienkrediten beraten will, braucht die Erlaubnis nach § 34i GewO.
Damit arbeiten in Deutschland erstmals mehr Immobiliendarlehens-Vermittler als Finanzanlagen-Vermittler nach § 34f GewO, deren Zahl seit Januar stagniert. So führt das zentrale DIHK-Register insgesamt 37.276 Berater nach § 34f GewO. Davon haben 36.751 eine Erlaubnis für offene, 9.400 für geschlossene Investmentvermögen und 6.412 für sonstige Vermögensanlagen. Viele Berater dürfen zwei oder drei Produktkategorien vermitteln.
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Auch die Anzahl der Berater, die Immobiliendarlehen auf Honorarbasis vermitteln, stieg zwischen Januar und April von 694 auf 1.336. Die Zahl der Honorar-Finanzanlagenvermittler stieg leicht von 139 auf 150.