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in VersicherungenLesedauer: 3 Minuten

Autoversicherung Berlin ist Deutschlands Hauptstadt der Kfz-Schäden

Autoverkehr in Berlin
Autoverkehr in Berlin: Die Regionalklassen für die Kfz-Haftpflicht- sowie für die Voll- und Teilkasko-Versicherung spiegeln die Schadenbilanzen der deutschen Zulassungsbezirke wider. | Foto: cottonbro / Pexels

Der Branchenverband GDV hat die neuen Regionalklassen in der Kfz-Versicherung veröffentlicht. „Besonders gute Schadenbilanzen in der Kfz-Haftpflichtversicherung erreichen Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern: Hier verursachen Autofahrer weniger beziehungsweise weniger teure Schäden als im Bundesdurchschnitt“, berichtet GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. 

Jörg Asmussen © GDV

Die bundesweit beste Schadenbilanz in der Haftpflichtversicherung für Kraftfahrzeuge hat demnach der Bezirk Elbe-Elster in Brandenburg – hier sind die Schäden fast 30 Prozent niedriger als im Durchschnitt. Hohe Regionalklassen gelten hingegen insbesondere in Großstädten sowie in Teilen Bayerns: Die schlechteste Schadenbilanz hat wie schon in den Vorjahren Berlin. Dort liegen die Schäden fast 40 Prozent über dem Schnitt. 

Die Statistiker des GDV haben die Regionalklassen in diesem Jahr aber nicht nur neu berechnet, sondern auch neu sortiert. „Die Regionalklassen sollen das Risiko jedes Bezirks gerecht abbilden, also Gleiches gleich und Ungleiches ungleich behandeln“, sagt Asmussen. Damit die Regionalklassen Bezirke mit möglichst ähnlichen Schadenbilanzen bündeln, werden die Klassengrenzen regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst. 

Regionalklassen in der Kfz-Versicherung 2023: Deutsche Großstädte mit mehr als 300.000 Einwohnern
Regionalklassen in der Kfz-Versicherung 2023: Deutsche Großstädte mit mehr als 300.000 Einwohnern © GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.

Neu berechnete Schadenbilanzen und Klassengrenzen

Dadurch ergeben sich in diesem Jahr für 168 der 412 Bezirke neue Risikobewertungen. „Die Anstiege für 101 Bezirke fallen mit rund 10,1 Millionen Autofahrern im Schnitt geringer aus als die Absenkungen für 67 Bezirke mit rund 5,5 Millionen Autofahrern, die im Schnitt höher ausfallen“, sagt Asmussen. Für die restlichen 244 Bezirke mit 26,8 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherten bleibt die Risikobewertung nahezu unverändert. 

 

Weniger Änderungen gibt es in den Kasko-Versicherungen: Hier gelten für rund 2,8 Millionen Voll- und rund 3,1 Millionen Teilkaskoversicherte künftig schlechtere, für rund 900.000 Voll- und rund 2,9 Millionen Teilkaskoversicherte bessere Risikobewertungen. Allerdings lässt sich allein mit der veränderten Regionalklasse noch keine klare Aussage über die Entwicklung des gesamten Kfz-Versicherungsbeitrages treffen. 

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