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Instantnudeln, Kühlschränke, Nobel-Weine: Wie Anleger von Chinas Kaufrausch profitieren können

Foto: iStock
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Um 9,2 Prozent wuchs Chinas Wirtschaft im vergangenen Jahr, 2010 waren es sogar 10,5 Prozent. Zwar hat die chinesische Regierung im März dieses Jahres das Wachstumsziel von 8,0 auf 7,5 Prozent gesenkt. Verglichen mit dem Wachstum der Industrienationen – die Prognose liegt für 2012 bei 0,8 Prozent – sind solche Wachstumsraten dennoch exorbitant.

Innerhalb von 30 Jahren ist China zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aufgestiegen. Experten rechnen damit, dass das Land im Jahr 2030 auch noch die USA überholen wird. Und dass, obwohl die Sparmaßnahmen in den Industrienationen im Zuge der Verschuldungskrise deren Nachfrage nach chinesischen Waren durchaus dämpfen könnte – und die Exportwirtschaft gilt traditionell das Haupt-Standbein der chinesischen Wirtschaft. Video: China kennen und verstehen - Fondsmanager Raymond Ma über die China-Konsum-Investmentstory
Zumindest bisher. Denn durch das rasante Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre steigen die Einkommen in China kräftig. Bei einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 8 bis 10 Prozent wird sich der Durchschnittslohn allein in den kommenden sieben Jahren von rund 4.000 auf 8.000 Dollar verdoppeln, so Berechnungen der Unternehmensberatung McKinsey.

Die Grafik zeigt, wieviele Menschen der chinesischen Stadtbevölkerung sich die einzelnen Produktkategorien leisten könnten. Quelle: Fidelity Grafik vergrößern.


Die neue Mittelschicht, die dadurch entsteht, kauft alles von Instantnudeln über Komfort-Güter wie Handys, Fernseher und Autos bis hin zu Luxusgütern wie Diamanten. In chinesischen Supermärkten gibt es riesige Gänge mit Regalen, in denen von oben bis unten nur Instantnudeln zu finden sind.

Nudeln in allen Geschmacksrichtungen und allen Verpackungen. So kaufen zum Beispiel wohlhabender gewordenen Fabrikarbeiter heute ihr Essen nun fertig abgepackt und nicht mehr nur Reis und Gemüse. 2010 lag der Absatz an Tütensuppen bei 46 Milliarden Stück, 2020 sollen es 109 Milliarden sein.

Seite 2: Wie die chinesische Regierung den Binnenkonsum fördern möchte
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