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Kai Lucks über Digitalisierung

Deutschland im Hintertreffen

Kai Lucks | 17.02.2020
Aktualisiert am 06.03.2020 - 16:29 Uhr
Roboter beim Global Media Forum in Bonn: Deutschland hinkt bei der Digitalisierung hinterher.

Roboter beim Global Media Forum in Bonn: Deutschland hinkt bei der Digitalisierung hinterher. Foto: imago images / Sven Simon

Eines der Hauptprobleme der deutschen Wirtschaft ist das Beharren auf alten Erfolgsrezepten, ist Kai Lucks überzeugt. Hier erklärt der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Mergers & Acquisition, wie sich diese Rückgewandheit im Digitalisierungs-Wettlauf zeigt.

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Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

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Das Beharren auf alten Erfolgsrezepten ist eines der Hauptprobleme der deutschen Wirtschaft. Bezüglich unserer industriellen Langfristausrichtung haben wir keine besonders gute Hand. Dazu tragen sicherlich historische Lasten das Ihrige bei. Große Konzerne aus Montanindustrie, Stahlindustrie, Chemie und Pharma bauten nach dem Krieg ihre Strukturen auf den alten Industrieresten auf.

Die Wiedervereinigung lenkte die Aufmerksamkeit auf das Inland und vernebelte die Sicht auf Neuentwicklungen, die in Amerika und Asien stattfanden. Die 68er Generation wandte sich zurecht gegen Kräfte, die aus der Nazizeit übernommen wurden. Sie wandte sich dabei auch gegen Unternehmen, deren Wurzeln vor dem Krieg lagen und die in die Kriegswirtschaft hineingezogen wurden.

Damit verbreitete sich eine latente Industrie- und Technikfeindlichkeit, die ihren Durchbruch bekam, als die 68er führende Positionen in der Verwaltung besetzten, auch in der Industrie. Die Atomkraft wurde zum Brennpunkt des Widerstandes, nicht nur weil die Technik komplex und für viele unverständlich ist, sondern weil sie in die Nähe der Atombombe situiert wurde.

The German Angst

Technikfeindlichkeit unterscheidet Deutschland von allen führenden Industrieländern, die jeweils von ihrer Form von Technikbegeisterung und Offenheit für das Neue geprägt sind. Letzteres gilt für die USA genauso wie etwa für China, Japan und Südkorea.

Mit Technikfeindlichkeit und Technikangst einher geht das Bestreben, deren Promotoren zu kontrollieren und auszubremsen. Über-Administration ist die Folge. Deutschland ist Weltmeister im Erlass von Gesetzen und Vorschriften. Kein Land der Welt hat die Regulierung so perfektioniert.

Als höhere Ebene kommt die EU-Kommission hinzu. Somit haben wir sogar noch einen Wettbewerb der Regulierer. Trotz aller Bekenntnisse der Regierungen hat sich die Regulierungsgeschwindigkeit in den letzten Jahren noch beschleunigt. Die „Qualität“ der Bundesregierung wurde kürzlich von der Bertelsmann-Stiftung sogar daran gemessen, wieviel mehr sie an Gesetzen in einer Zeiteinheit erlassen hat als in der vorherigen.

Paternalismus

Aus unserer sozialen Marktwirtschaft Erhardtscher Prägung wurde ein paternalistisches System, das jeden vor allem schützen will: die Armen genauso wie den Mittelstand und die Reichen. Das erstickt die Selbstverantwortung, die Initiative, den Mut für das Neue, das Unternehmertum. Letztlich muss ja jeder Bürger, im Rahmen seiner geistigen und körperlichen Fähigkeiten, Unternehmer der eigenen Sache sein.

Der Regelungswille bindet volkswirtschaftliche Kapazitäten, entzieht diese den unternehmerischen Kräften. Beharrung hinter ehernen Regeln schafft scheinbare Sicherheit. Verkrustungen und Absicherungen von Erbhöfen sind die Folge. Dies findet sich in allen Bereichen des Soziallebens, stärker in der Verwaltung aber auch in der Industrie. Ganze „Erhaltungsindustrien“ leben davon, etwa das Notariatswesen, über das noch zu sprechen ist.

Deutschlands Vorbildfunktion

Die Überzeugung, dass Deutschland rechtlich alles so gut macht, dass alle Bürger so hoch gesichert sind, verleiht den Tätern wohl das Gefühl, von besonderem Edelmut beflügelt zu sein. Dies führt zu Überheblichkeiten und zum Glauben, dass der „deutsche Weg“, der immer mehr zum Alleingang, gegen Strömungen der Weltgemeinschaft wird, nicht nur unsere Zukunft sichert, sondern auch als beispielhaft von anderen Nationen übernommen wird.

Starre bremst digitale Transformation

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Über den Autor

Kai  Lucks  | Bundesverband Mergers & Acquisitions
Kai Lucks ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Mergers & Acquisitions. Zuvor war er in führenden Positionen bei Siemens tätig.
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