Übersicht: Konjunktur

Schätzung des Statistischen Bundesamts zufolge ist die Inflationsrate in Deutschland den zweiten Monat in Folge gesunken. Die Analysten gehen davon aus, dass sich die Teuerungsrate aktuell auf 7,5 Prozent beläuft. Trotzdem bleibt die Inflation damit weiterhin auf einem hohen Niveau. Besonders davon betroffen: Energie- und Lebensmittelpreise.

Der Goldpreis ist im Juli auf den tiefsten Stand seit fast einem Jahr gesunken. Privatanleger schätzen die Aussichten für das Edelmetall trotzdem als optimistisch ein, zeigt eine Umfrage. Die hohe Inflation führt aber dazu, dass viele ihre Investitionen zurückschrauben.

Die Summe der öffentlichen Schulden in Deutschland hat einen neuen Rekordstand erreicht, meldet das Statistische Bundesamt. Das liegt vor allem an der Corona-Pandemie.

Was bereitet den Deutschen derzeit Kopfzerbrechen? Das untersucht monatlich eine Studie des Marktforschungsunternehmens Ipsos. Das Ergebnis: Die Inflation ist nach wie vor die größte Sorge. Gleichzeitig kehrt eine altbekannte Angst wieder zurück.

Das jüngste World-Economic-Outlook-Update des IWF gibt eine trübe Aussicht für die Weltwirtschaft. Die Finanz-Analysten haben die Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaften nach unten korrigiert. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist davon besonders stark betroffen.

Am Mittwoch entscheidet die US-Notenbank Federal Reserve über weitere Schritte ihrer Geldpolitik. Im Kampf gegen die Inflation erwarten Experten erneut eine deutliche Leitzinserhöhung – mit Folgen für die Wirtschaft.

Die französische Investmentgesellschaft Natixis hat Ökonomen und Portfoliomanager zur aktuellen Marktlage befragt. Das Ergebnis: Die Finanzexperten rechnen in der zweiten Jahreshälfte mit einer Rezession – für einige der einzige Weg aus der hohen Inflation.

Welche Auswirkungen hätte ein Gaslieferstopp aus Russland für die europäische Wirtschaft? Das zeigt eine Grafik von Statista. Demnach könnten zahlreiche Länder zwölf Monate nach einem völligen Lieferstopp mehrere Prozentpunkte ihres Bruttoinlandsprodukts einbüßen.

Keine Krise ist wie die andere. Trotzdem gibt es einige Regeln, die bei jeder greift, so Markus Zschaber. Welche das sind und welche Chancen sich Anlegern gerade jetzt an den Aktienmärkten bieten, erklärt der Vermögensverwalter.

Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte angehoben – stärker als zunächst angekündigt. Im Vergleich zu Federal Reserve und Bank of England fällt die Zinserhöhung im Euroraum allerdings noch moderat aus und kommt deutlich später, zeigt eine Grafik von Statista.

Das Transmission Protection Instrument der Europäischen Zentralbank (EZB) ist eine positive Überraschung für Mark Dowding, den Investmentchef von Bluebay Asset Management. Der Teufel stecke jedoch im Detail.

Die Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank fällt stärker aus als erwartet. Die Leitzinsen steigen um je 0,5 Prozentpunkte – damit entfällt auch der Negativzins für geparktes Geld. Finanzprofis begrüßen die Entscheidung.

Die Rufe nach Preisobergrenzen für russisches Gas und Öl werden lauter. Inwiefern diese Entscheidung Russlands Macht tatsächlich einschränken würde und warum es politisch riskant sein könnte, erklärt Hassan Malik, Vermögensverwalter bei Loomis Sayles.

Der EZB-Rat berät am Donnerstag über eine Leitzinserhöhung. Berichten zufolge könnten die Zinsen sogar um 50 Basispunkte angehoben werden. Für Finanzprofis käme der Schritt nicht überraschend. Viel versprechen sich die Experten auch von dem jüngst angekündigten Kriseninstrument der Zentralbank.

Der starke Preisanstieg für Lebensmittel und Energie wird vor allem für Menschen mit geringen Einkommen zur Belastung. DIW-Präsident Marcel Fratzscher diskutiert im Video mit Experten über schnelle und zielgerichtete Hilfen für einkommensschwache Haushalte.

Euro-Krise, Energieknappheit, Inflation: Die Wirtschaft steht ordentlich unter Druck. Was die Europäische Zentralbank damit zu tun hat, erklärt Heinz-Werner Rapp, Gründer und Leiter des Feri Cognitive Finance Institute.

Hohe Inflation, starker US-Dollar: Die US-Wirtschaft könnte in eine Rezession abrutschen. Die Auswirkungen für einzelne Branchen wären sehr unterschiedlich, sagt Sven Lehmann vom Multi-Family-Office HQ Trust. Seine Auswertung zeigt, wie sich verschiedene Wirtschaftszweige in der Vergangenheit rund um eine Krise geschlagen haben.

Frühstücken in Deutschland ist teuer geworden. Zu dem Ergebnis kommt der Breakfast Commodity Index der Investitions-Plattform Etoro. Die Rohstoff-Preise für ein klassisches Frühstück haben in den vergangenen zwei Jahren um 70 Prozent zugelegt. Ganz vorne mit dabei, der Organgensaft.

In dieser Woche sorgte die Euro-Dollar-Parität für Schlagzeilen – kurzfristig fiel der Euro-Kurs sogar darunter. Eine Grafik von Statista zeigt: Der Sinkflug der Gemeinschaftswährung zieht sich bereits durch viele Jahre.

Welche Rolle ESG-Faktoren im Research-Prozess von MFS Investment Management spielen, erläutert Lior Jassur, Director Fixed Income Research – Europe.

Inmitten der Belastungen unserer Zeit bieten vorrangige verbriefte Kreditprodukte das Potenzial für widerstandsfähige Renditen, sagt Jing Yang, Portfoliomanagerin Structured Credit bei PIMCO.

Inflation, steigende Zinsen, sinkende Aktienkurse: Viel ist derzeit von einer drohenden Rezession die Rede. Was für Folgen hätte das für Anleger? Thorsten Schrieber, Vorstand bei DJE Kapital, gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Aufgrund einer pessimistischen Einschätzung der globalen Wachstumsentwicklung hat Aegon Asset Management die Einstufung für Aktien von neutral auf untergewichtet gesenkt und für festverzinsliche Wertpapiere von neutral auf übergewichtet angehoben; Rohstoffe und Barmittel bleiben neutral.

Der fallende Euro bereitet der EZB schon seit längerem Sorge. Und nun ist es passiert: Die Gemeinschaftswährung war erstmals seit Oktober 2002 wieder genauso viel wert wie der Dollar. Die Theorie besagt, dass ein schwacher Euro vorteilhaft für Exporteure sein kann. Ob das stimmt, klären die Analysten Sonja Marten und Christoph Swonke von der DZ Bank.

Kurs im Sinkflug: Erstmals seit 20 Jahren war der Euro vorübergehend nur noch einen US-Dollar wert. Wie es dazu kam, hat die „Tagesschau“ analysiert.

Es ist unübersehbar: Russlands Präsident Wladimir Putin nutzt Erdgas-Lieferungen als politische Waffe. Besteht Europas Wirtschaft diesen Stresstest? Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater gibt eine Einschätzung.

Im jüngsten Ausverkauf an den Börsen beweisen deutsche Privatanleger starke Nerven: Mehr als 90 Prozent halten einer Umfrage zufolge an ihren Investments fest. Viele nutzen die niedrigeren Kurse sogar, um nachzukaufen.

Hat der US-Dollar als Weltwährung ausgedient? Rui Soares, Fondsmanager der FAM Frankfurt Asset Management, wirft einen Blick auf als Alternativen gehandelte (Digital-)Währungen. Seine Antwort fällt eindeutig aus.

Höhere Zinsen und ein starker US-Dollar könnten sich in der zweiten Jahreshälfte negativ auf den Goldpreis auswirken, schreibt das World Gold Council in einem aktuellen Ausblick. Die Organisation rechnet dennoch mit einer stabilen Nachfrage nach dem Edelmetall.

Obwohl einige Kryptowährungen aktuell mit fallenden Kursen zu kämpfen haben, nimmt das Vertrauen in die Preisstabilität digitaler Währungen zu. Das zeigt eine Umfrage von Bearing Point. In Sachen Vermögensaufbau gilt das jedoch nicht.

Das World Gold Council schlüsselt regelmäßig auf, welche Länder und Finanzinstitutionen zu den größten Goldeigentümern der Welt gehören. In die Top 3 des neuesten Rankings hat es eine internationale Organisation geschafft. Weit vorn liegt auch Deutschland.

Steht der Euro vor dem Herzinfarkt? Manuel Peiffer vom Vermögensverwalter GVS Financial Solutions glaubt, dass die europäische Einheitswährung in absehbarer Zeit zerbrechen könnte. Im Gastbeitrag erläutert er die Gründe.

Alle warten auf den Rückgang der Inflation. Um den allgemeinen Preisanstieg auf das Niveau vor Corona und Ukraine-Krieg zu drücken, müsste die EZB allerdings „die harte Knute auspacken“, sagt Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver. Und das hätte Folgen.

Krieg, Inflation, Zinssorgen: Das Rezessionsrisiko steigt. Wie die Experten von Blackpoint Asset Management die konjunkturellen Aussichten einschätzen und wie sich ihr Blackpoint Evolution Fund schlägt, erläutert Co-Portfoliomanager Marcel Huber.

Seit einigen Jahren intensiviert China über das Projekt Neue Seidenstraße seine internationalen Wirtschaftsbeziehungen, es geht um Handel und Infrastrukturprojekte. Zeitgleich häufen sich im Westen die Warnungen vor einem zu großen chinesischen Einfluss. LFDE-Investmentchef Olivier de Berranger über ein Dilemma, für das es keine einfache Lösung gibt.

Inzwischen ist klar: Große Notenbanken wollen die Inflation mit strafferen Finanzierungskonditionen bekämpfen. Johannes Mayr von der Investmentgesellschaft Eyb & Wallwitz erklärt, welche Folgen die Strategie für die Wirtschaft hat.

Noch sind die Inflationsraten hoch, aber das dürfte nicht so bleiben, sagt Oliver Zastrow. Warum das erst einmal keine gute Nachricht für die Aktienmärkte ist, erklärt der Vermögensverwalter im Gastbeitrag.

Die Inflationsrate lag in Deutschland in den vergangenen Monaten bei mehr als 7 Prozent. Steigen die Preise weiter? Das wollten wir in unserer Online-Umfrage wissen. Die Antwort fällt eindeutig aus.

Unter den 100 wertvollsten Unternehmen der Welt ist erstmals keine Firma aus Deutschland, zeigt das aktuelle Ranking des Beratungsunternehmens EY. Insgesamt hat der Kursrutsch an den Weltbörsen Billionenwerte vernichtet.

Wie wirken sich der Ukraine-Krieg und die gestiegenen Inflationsraten auf die Konjunktur und den Wirtschaftsstandort Deutschland aus? Im Video gibt Ifo-Chef Clemens Fuest einen Ausblick.

Deutschland benötigt ein neues Geschäftsmodell. Es sollte auch dann funktioniert, wenn der Welthandel Einbußen hat, warnt Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Der Westen suggeriert gerne das Narrativ eines weltweit isolierten Russlands, dessen Wirtschaft durch westliche Sanktionen in die Pleite geht. Doch ehrlich gesagt, sei Russland weder isoliert noch zahlungsunfähig, so Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver. Im Gegenteil, der anti-westliche Block wird immer mächtiger.

Eine Grafik von Statista zeigt: Der Schuldenberg in der Euro-Zone wächst. Ganz vorne mit dabei Frankreich mit 2,81 Billionen Euro. Aber auch Italien, Spanien und Griechenland stecken tief in den roten Zahlen.

Das Rezessions- und das Inflationsrisiko sind in der Eurozone höher als in den USA, sagt Mark Dowding, Investmentchef von Bluebay Asset Management. Putin versuche indes immer selbstbewusster, einen Keil in die Staatengemeinschaft zu treiben.

Seit Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg wird viel über das Ende der Globalisierung diskutiert. Mit dem Welthandel gerät der Wohlstand Europas und Deutschlands ins Wanken, befürchtet Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver. Und fragt, was die Politik dem nun entgegensetzt.

Der Ukraine-Krieg wirkt sich stark auf Energiepreise, Lieferketten und Migration aus. Im Video diskutiert DIW-Präsident Marcel Fratzscher mit Experten über die politischen Herausforderungen, die sich daraus ergeben.

Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat nicht nur geopolitisch eine Zeitenwende eingeläutet – auch auf den Kapitalmärkten verändert sich die Lage. Bei privaten Investitionen ist es deshalb Zeit für einen Strategiewechsel. Thomas Eckart, CFP und MLP-Berater in Frankfurt, erläutert an einem Praxisbeispiel, was es aktuell bei Geldanlagen zu beachten gilt.

Die Zeit, in der Güter und Kapazitäten unbegrenzt vorhanden erschienen, ist vorbei, erinnert Clemens Fuest. Im Video erläutert der Ifo-Chef, wie die EU sich fit für die neuen Rahmenbedingungen machen kann.

Inflation und Krieg belasten die Weltwirtschaft. Doch einige Marktteilnehmer sehen in diesem Umfeld auch große Chancen. Zu ihnen gehört die Multi-Asset-Expertin Fabiana Fedeli von M&G Investments. Worauf sie und ihr Team in den kommenden Monaten besonders achten, verrät sie in diesem Interview.

Der Kryptomarkt steht unter Druck: Seit Freitag hat die bekannteste Kryptowährung Bitcoin fast 30 Prozent eingebüßt. Damit fiel die digitale Währung in der Nacht zu Dienstag unter die Marke von 21.000 US-Dollar. Hintergrund des enormen Absturzes sind unter anderem Probleme bei der Kryptofirma Celsius Network.

Dass mit Blick auf die Streuung eines Vermögens zwei Anlageklassen besser sind als eine, liegt auf der Hand. Aber ist deswegen das immer noch oft empfohlene 60/40-Portfolio die beste aller Anlagelösungen? Sven Lehmann von der Investmentgesellschaft HQ Trust hat nachgerechnet.

Die Teuerung in der Eurozone wird im dritten Quartal ihren Höhepunkt erreichen, erwartet Mark Dowding, Investmentchef von Bluebay Asset Management. In den Vereinigten Staaten zeigt die restriktivere Geldpolitik der US-Notenbank bereits Wirkung.

Wir glauben, dass die digitale Wirtschaft die Zukunft des Finanzwesens darstellt. Die digitale Wirtschaft besteht aus Unternehmen, die an der Schnittstelle von Finanzen, Technologie und digitalen Assets tätig sind und für Innovation sorgen.

Eine Studie von Comdirect und Quirion zeigt: Die Beliebtheit von Robo-Advisors nimmt zu. Die Mehrheit der Befragten kann sich vorstellen, einen digitalen Anlageservice zu nutzen. Dabei zeichnen sich jedoch ähnliche Geschlechterklischees ab wie bei traditionellen Geldanlageformen.

Die Leitzinswende ist eingeläutet und Liquiditätsspenden werden nicht mehr verteilt. Das hört sich nach einem klaren Kurswechsel in Richtung geldpolitischer Normalität an. Doch Zweifel sind mehr als angebracht, meint Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Angesichts hoher Inflation straffen Zentralbanken weltweit ihren Kurs – und bewirken eine globale Konjunkturabschwächung. Welche Geldanlagen machen für Anleger aktuell Sinn? Die Experten von Candriam geben Einblick in ihre Multi-Asset-Strategie.

Pzena Investment Management untersuchte die Auswirkungen von geopolitischen Schocks auf die Aktienmärkte. Das Ergebnis: Vor allem Value-Titel schnitten während Krisenzeiten besser ab als der breite Markt. Auch künftig sehen die Analysten gute Chancen für den Value-Bereich.

Gründe für hohe Schwankungen an den Märkten gibt es derzeit wahrlich genug. Aber sind die täglichen Ausschläge der Aktien tatsächlich höher als sonst? Sven Lehmann und Marcel Müller haben nachgerechnet – und sagen, wie es in Sachen Volatilität weitergehen dürfte.

Das erste Drittel dieses Jahres hat in einiger Hinsicht vieles in den Schatten gestellt, was wir in den vergangenen Jahrzehnten erlebt haben. Doch sollten Anleger jetzt die Reißleine ziehen? Besser nicht, meint Vermögensverwalter Thomas Buckard von Michael Pintarelli Finanzdienstleistungen.

Nanette Abuhoff Jacobson, Strategin für Multi-Asset-Investments bei Wellington Management, sieht zaghafte Anzeichen dafür, dass wir uns nicht einem Höhepunkt, sondern eher einem Plateau bei den US-Zinssätzen nähern. Doch Ungewissheit über die künftige Inflationsentwicklung bestehe nach wie vor.

Die hohe Inflation macht den Märkten zu schaffen. Aktien- und Rentenkurse sind recht wacklig. Doch auch in schwierigen Zeiten gibt es treffliche Trends, die Erträge liefern. Warum das so ist und welche Mechanismen da greifen, erklärt Nicolas Hengstebeck, Multi-Asset-Experte bei Allianz Global Investors, im Gespräch mit DAS INVESTMENT.

Von der Wiederöffnung der Wirtschaft bis hin zur zurückhaltenden Politik in China – eine Reihe von Faktoren sprechen derzeit für asiatische Aktien, so Soo-Hai Lim, CFA und Leiter des Bereichs Asien-Aktien bei Barings.

China wandelt sich von der „Werkbank der Welt“ zur Innovationswirtschaft und globale Unternehmen wollen in ihren Lieferketten weniger abhängig von der Volksrepublik werden, sagt James Johnstone, Portfoliomanager der Londoner Investmentgesellschaft Redhweel. Er erläutert, wo in Asien und anderswo jetzt Investmentchancen liegen.

Nach jahrzehntelang niedrigen Inflationsraten in den entwickelten Märkten steigen die Preise derzeit so stark wie seit über 40 Jahren nicht mehr. Doch wie können Anleger ihr Vermögen vor der Geldentwertung schützen? Michael Stamos und Nicolas Hengstebeck von Allianz Global Investors geben einen Einblick ins Momentum Investing.

Putins Krieg gegen die Ukraine beeinflusste die Märkte auch im Mai massiv. Wir zeigen Dir, welche Aktie, welcher Markt und welcher Fonds in den vergangenen Wochen für besonders viel Wirbel sorgten.

In diesem Jahr sind der Weltwirtschaft viele, teilweise unbekannte Krisen zeitgleich vor die Füße gefallen. Während für einige das Börsen-Elend noch lange nicht beendet ist, sehen andere Lichtblicke am Ende des Krisen-Tunnels, so Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Auch wenn es zynisch klingen mag: An den Finanzmärkten dominiert derzeit weniger der Krieg Russlands gegen die Ukraine die Stimmung, sondern vor allem die Geldpolitik der Fed. Warum die Entscheidungen der amerikanischen Zentralbank für die Märkte so wichtig sind, erklärt Vermögensverwalter Oliver Zastrow.

Die historisch hohen Inflationsraten machen sich in Preissteigerungen bemerkbar – sowohl bei Strom, Gas, Heizöl als auch bei Benzin. Lohnsteigerungen sorgen dabei nur für eine teilweise Entlastung. Auf kurze Zeit mag dies verkraftbar sein, problematisch wird es, sofern die Inflationsraten noch eine Weile hoch bleiben, so Vermögensverwalter Uwe Eilers.

Energieknappheit und angespannte Arbeitsmärkte treiben die Erzeuger- und Verbraucherpreise in die Höhe, während sich gleichzeitig Anzeichen eines nachlassenden Wachstums abzeichnen. Dies setzt die globale Geldpolitik und die Märkte für Risikoanlagen unter Druck. Was das für Anleger bedeutet, erklären die Experten von BNP Paribas Asset Management.

Ukrainekrieg, Pandemie, Inflation, steigende Zinsen: Chefökonom Michael Heise von HQ Trust erklärt im Podcast die Lage in den USA, die Schritte der Europäischen Zentralbank und warum er solch eine Ausgangslage noch nie erlebt hat.

Bis vor Kurzem galten Aktien als Assetklasse der Wahl, mit der Anleihen nicht mithalten konnten. Doch das Umfeld hat sich stark verändert. Was bei der Asset-Allokation früher als alternativlos galt, könnte überholt sein, sagt Benoit Henri Albert Anne, Leiter Investment Solutions Group bei MFS Investment Management.

Höhere Kurzfristzinsen können zu engeren Korrelationen zwischen den Assetklassen führen. Das kann für Aktien und Anleihen gelten, aber auch für Investmentstile wie Growth und Value, sagt Robert Almeida, Investment-Stratege bei MFS Investment Management.

Wir befinden uns im Bärenmarkt: Der Dax ist seit Jahresbeginn um 13 Prozent gefallen, der S&P sogar um 18 Prozent und mit minus 29 Prozent hat es den Nasdaq – und damit die Technologiewerte – besonders stark getroffen. Was heißt das für Anleger? Das diskutieren Kristina Bambach, Ingo Koczwara und Andreas Fitzner von Eyb & Wallwitz.

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und ganz maßgeblich auch die Inflation bestimmen aktuell die Stimmung an den Finanzmärkten. Die Teuerungsrate könnte sich allerdings noch recht viel anders entwickeln als allgemein angenommen wird, sagt Norbert Hagen, Vorstand bei ICM.

Wie sieht die Marktprognose für das restliche Jahr aus? Das untersuchten Analysten der DWS. Der Vermögensverwalter sieht in der 12-Monatssicht gute Renditeaussichten. Dafür müssten allerdings einige Voraussetzungen erfüllt werden.

Ukraine-Krieg, Inflation, Chinas Null-Covid-Strategie: Dass Anleger in Umfragen derzeit pessimistisch gestimmt sind, verblüfft angesichts der vielen Negativthemen nicht. Aber zeigt sich die schlechte Stimmung auch in den Depots? Das untersuchte Sven Lehmann von der Investmentgesellschaft HQ Trust.

Der Euro ist einst mit großen Erwartungen gestartet. Die Gemeinschaftswährung sollte die Ersatzleitwährung zum US-Dollar werden. Aktuell liegt er jedoch auf einem 5-Jahrestief. Trotzdem glauben manche, dass ein schwacher ein wirtschaftlich starker Euro ist, meint Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Hohe Inflation und steigende Zinsen machen das aktuelle Marktumfeld herausfordernd. Wie sich Investoren vor Verlusten schützen können, erläutern Daniel Schallmo, Professor an der Hochschule Neu-Ulm sowie Gründer und Gesellschafter von W & S Portfolio Management, und Heribert Danner, Mitgründer und ebenfalls Gesellschafter.

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) haben neue Grundsätze für ihre Zusammenarbeit gefasst. Dabei einigten sich die Institutionen darauf, dass die Bafin zwar in ihren Aufsichtsentscheidungen unabhängig bleibt, aber trotzdem in manchen Fällen an das BMF berichtet.

Der Silberreport von Swiss Resource Capital zeigt: Das Edelmetall wieder äußerst gefragt. Auch für die kommenden Jahre sehen die Analysten eine steigende Nachfrage.

Auf den ersten Blick haben Krisen, Konflikte und Unsicherheiten die Börsen weiter fest im Griff. Selbst ein harter Gibraltar-Fels wie die freizügige Geldpolitik scheint wie ein Keks in der Hand zu zerbröseln. Jedoch lohnt sich auch ein zweiter Blick, meint Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Der Finanzdienstleister Dr. Klein untersucht monatlich die Entwicklungen von Baufinanzierungen. Das Ergebnis: So teuer wie im April 2022 waren Baufinanzierungen zuletzt im Jahr 2014.

Energie und Lebensmittel sind in letzter Zeit immer teurer geworden – zum Nachteil der Verbraucher. Dem Staat kommt die hohe Inflation jedoch zugute, sagt Degussa-Chefvolkswirt Thorsten Polleit.

Wie dringlich die Themen Energiewende und Nachhaltigkeit in der Wirtschaft sind, dürfte in den Industrieländern mittlerweile Konsens sein. Dabei hat der Krieg in der Ukraine den Sinneswandel noch einmal beschleunigt, meint Vermögensverwalter Manfred Rath.

Die Argumente für Kryptowährungen als gute Portfoliodiversifizierung scheinen sich in letzter Zeit in Luft aufgelöst zu haben, so Mark Dowding, der Investmentchef von Bluebay Asset Management. Angesichts der hohen Volatilität selbst „sicherer“ Coins ist es schwer, sie als „digitales Gold“ zu sehen.

Der Ukraine-Krieg bedroht die internationale Sicherheit und die Weltwirtschaft. Im Video spricht ARD-Reporterin Jessica Sturmberg mit ZEW-Präsident Achim Wambach und Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf über aktuelle Gefahren.

Anleger, die zu sehr auf die oft schwankenden Konjunkturindikatoren achten, geraten leicht auf die falsche Bahn, ist Robert Almeida überzeugt. Hier erklärt der Investment-Stratege von MFS Investment Management, worauf es an den Kapitalmärkten wirklich ankommt.

Die Unsicherheiten an den Kapitalmärkten sind extrem. In den USA hat der Kampf gegen die Inflation begonnen. Till Christian Budelmann, Investmentchef bei der Schweizer Privatbank Bergos, rechnet zwar mit fallenden Teuerungsraten. Eine niedrige Inflationsentwicklung wie im vergangenen Jahrzehnt dürfte jedoch passé sein.

Viele Investorinnen und Investoren steigen oftmals erst ein, wenn es bereits gut läuft – und belasten damit ihre Performance. Warum der Einstiegszeitpunkt so wichtig ist und konsequentes Value-Investing nach einer schwierigen Dekade vor einer Renaissance steht, erklärt Goran Vasiljevic von Lingohr & Partner.

In der politischen Debatte gewinnt die Idee an Fahrt, ein Gas-Embargo gegen Russland zu verhängen. Welche Folgen das für die deutsche Wirtschaft hätte, erläutert Johannes Mayr von der Investmentgesellschaft Eyb & Wallwitz.

Der Glaube an Aktien ist aktuell schwach. Kein Wunder, Unsicherheiten und Risiken zeigen sich, wohin man schaut. Woher kommen mögliche Lichtblicke und wie sollten sich die Anleger verhalten? Diese Fragen klärt Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Während Industriemetalle einen Aufwärtstrend erleben, hat Silber seine große Zukunft noch vor sich. Dafür sorgen Verwerfungen an der Rohstoffbörse New York Commodities Exchange (Comex) und Fehlspekulationen von US-Großbanken – die den Silbermarkt beherrschen, so Rolf Ehlhardt von Independent Capital Management.

In der Theorie ist klar, welche Anlageklassen in Zeiten hoher Inflation überdurchschnittliche Renditen liefern: Sachwerte wie Immobilien oder Beteiligungen. Schließlich sollte ihr Wert mit den Preisen nach oben gehen. Ob das in der Realität auch zutrifft, hat Pascal Kielkopf von HQ Trust untersucht.

Angesichts der hohen Energiekosten wächst die Sorgen vor einer Stagflation wie in den 1970er Jahren. Doch die Zeiten haben sich geändert. Warum steigende Ölpreise heute weniger Einfluss haben, zeigt die Grafik des Internationalen Währungsfonds (IWF).

In der kommenden Woche dürfte es Anhaltspunkte geben, ob der Inflationsschock in den USA seinen Höhepunkt überschritten hat. Die Europäische Zentralbank steht derweil vor einer ganz besonderen Herausforderung, erläutert Mark Dowding, Investmentchef von Bluebay Asset Management.

Nun hat auch die Federal Reserve (Fed) der Inflation den Kampf angesagt. Gestern verkündete die US-Notenbank, den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte anzuheben. Damit liegt er künftig zwischen 0,75 und einem Prozent. Es ist das erste Mal seit 22 Jahren, dass die Fed den Leitzins in diesem Maße anhebt.

Bei der diesjährigen Jahrespressekonferenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat Präsident Mark Branson ein Statement zu den aktuellen Risiken für das deutsche Finanzsystem abgegeben. Wir zeigen seine Rede.

Eine der bekanntesten Börsenweisheiten lautet: Im Mai, vor den schwachen Sommermonaten, sind Anleger gut beraten, ihre Aktien zu verkaufen. Im September sollten sie zurückkommen, um von der Jahresendrallye zu profitieren. Ob Investoren wirklich auf diese Regel setzen sollten, erläutert Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

Nicolai Tangen, der Chef des norwegischen Staatsfonds, ist wenig zuversichtlich. Er warnt vor den geopolitischen Folgen des Ukraine-Krieges und erwartet ein schwieriges Marktumfeld auf unabsehbare Zeit.

Der anhaltende Krieg, explodierende Verbraucherpreise, Corona-Lockdowns in China und die Zinswende – der April war von Unsicherheiten geprägt und gehörte zu den schlechtesten Börsenmonaten seit langem. DAS INVESTMENT zeigt die Gewinner- und Verliererfonds des abgelaufenen Monats.