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Mario Draghi EZB-Chef deutet weitere geldpolitische Lockerungen an

Plant die EZB zusätzliche Lockerung ihrer Geldpolitik? So fassen zumindest die Marktbeobachter den Auftritt des EZB-Präsidents Mario Draghi vor einem EU-Parlamentsausschuss in Brüssel auf. Draghi bekräftigte, dass der EZB-Rat den geldpolitischen Kurs auf seiner nächsten Sitzung Anfang März überprüfen und gegebenenfalls überdenken werde. Mit dieser Formulierung hatte Draghi bereits kurz nach der jüngsten Zinssitzung Mitte Januar Spekulationen auf eine neuerliche geldpolitische Lockerung ausgelöst.

"Wir werden erstens prüfen, wie stark sich die niedrige importierte Inflation auf die heimische Lohn- und Preisentwicklung sowie die Inflationserwartungen auswirkt", zitiert n-tv.de den EZB-Chef. Außerdem werde der Rat der Frage nachgehen, wie sich die jüngsten Marktturbulenzen auf die Fähigkeit des Finanzsektors auswirkten, die geldpolitischen Signale zu übertragen. "Sollte einer dieser Faktoren ein Abwärtsrisiko für die Preisstabilität beinhalten, werden wir ohne zu zögern tätig werden", sagte Draghi.

Die EZB wird im März neue Prognosen für die Inflationsentwicklung in den Jahren 2016 bis 2018 veröffentlichen. Wegen des anhaltenden Ölpreisrückgangs gehen Experten davon aus, dass diese Prognosen deutlich niedriger als noch im Dezember ausfallen werden. 

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