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Aktualisiert am 15.04.2013 - 15:15 Uhrin EXTRA Verkanntes RisikoLesedauer: 10 Minuten

Mark Mobius: Ungarn und die Philippinen waren Schwellenmarkt-Spitzenreiter

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Lateinamerika

Brasiliens Arbeitslosenrate erreichte 2012 den tiefsten Stand seit zehn Jahren. Die niedrigen Kreditkosten für Unternehmen, Steuervergünstigungen und erhöhte Staatsausgaben waren die Impulsgeber für die Konjunkturtätigkeit. Die Arbeitslosigkeit ging von 4,9 Prozent im November auf 4,6 Prozent im Dezember 2012 zurück. Zur Stützung der Binnenwirtschaft ließ die Notenbank ihren Leitzinssatz im Januar unverändert auf einem Rekordtief von 7,25 Prozent. Im Dezember 2012 verminderte sich der Inflationsdruck. Der Verbraucherpreisindex stieg von im Jahresvergleich 5,5 Prozent im November 2012 auf im Jahresvergleich 5,8 Prozent im Dezember 2012 an. Die Hauptursache dafür war der Anstieg der Gemüse- und Dienstleistungspreise. Steuervergünstigungen sowie eine Abnahme der Konjunkturtätigkeit senkten die Inflation im Jahresvergleich von 5,8 Prozent zum Ende 2012 auf 6,5 Prozent zum Ende 2011.

Die Inflationsrate von 2012 war dennoch höher als die Vorgabe der Zentralbank von 4,5 Prozent im Jahresvergleich. Der Handelsüberschuss von 2012 ging gegenüber dem Vorjahr um 34,8 Prozent auf 19,4 Milliarden US-Dollar zurück. Gegenüber dem Vorjahr verminderten sich die Exporte um 5,3 Prozent auf 242,6 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig nahmen die Importe im Jahresvergleich um 1,4 Prozent beziehungsweise 223,1 Milliarden US-Dollar im Jahr ab. Afrika

Das Wachstum der Einzelhandelsumsätze Südafrikas verringerte sich zum ersten Mal seit drei Monaten im November 2012. Zum Vorjahr wuchsen die Umsätze um 3,4 Prozent, verglichen mit einem revidierten Zuwachs im Jahresvergleich von 0,9 Prozent im Oktober 2012. Dies signalisierte eine mögliche Erholung des Konsums. Die Zentralbank beließ ihren Leitzins im Januar unverändert bei 5,0 Prozent. Die Inflationsrate lag innerhalb der vorgegebenen Bandbreite von 3-6 Prozent der Bank, aber der Verbraucherpreisindex stieg von im Jahresvergleich 5,6 Prozent im November 2012 auf 5,7 Prozent im Dezember 2012 an. Hohe Nahrungsmittel- und Energiepreise heizten den Inflationsdruck weiter an.
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Die Zentralbank senkte die BIP-Wachstumsprognose für 2013 von 2,9 Prozent auf 2,6 Prozent. Gleichzeitig erhöhte sie die geschätzte Vorgabe von 3,6 Prozent auf 3,8 Prozent für 2014. Die Produktionssteigerung überstieg die Erwartungen und legte im Jahresvergleich von 2,7 Prozent im Oktober auf 3,4 Prozent im November 2012 zu. Fortschritte erzielte ebenso der Bergbausektor, denn der Förderungsausstoß war im Jahresvergleich mit 4,5 Prozent niedriger als der Rückgang von 8,5 Prozent im Oktober 2012. Im Monatsvergleich stieg er um 10,6 Prozent an.