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Starkregen, Hochwasser & Co. Neue GDV-Tools zeigen Naturgefahren auf

Wiederaufbauarbeiten in Laach, Kreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz)
Wiederaufbauarbeiten in Laach, Kreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz): Starkregen könnten in Deutschland jeden treffen, erklärt der GDV. | Foto: Imago Images / Marc John

„Hausbesitzer wissen oft nicht, wie stark ihre Immobilien von Naturgefahren bedroht ist und unterschätzen das Risiko“, erklärt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Um hier Abhilfe zu schaffen, hat GDV zwei Online-Tools entwickelt: den Naturgefahren-Check und den Hochwasser-Check.

Beim Hochwasser-Check erfahren Wohneigentümer nicht nur, wie groß ihr Überschwemmungs-Risiko ist, sondern auch, wie stark ihre Immobilie durch Starkregen gefährdet ist.

>> Zum Naturgefahren-Check

>> Zum Hochwasser-Check

Die heftigsten Niederschläge im Juli

Statistisch gesehen gibt es im Juli die häufigsten heftigen Niederschläge, heißt es vom GDV. Jeder könne betroffen sein, denn Starkregen träten überall in Deutschland auf. „Das hat zum Beispiel die verheerende Sturzflut im Ahrtal im vergangenen Juli gezeigt“, so der Versichererverband.

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Auch Hamburg-Winterhude, Redaktionssitz von Das Investment, ist laut dem Hochwasser-Check-Tool sehr durch Starkregen gefährdet. Fluss-Hochwasser ist in dieser Region hingegen eher unwahrscheinlich.

Das Naturgefahren-Check-Tool nennt darüber hinaus den teuersten Unwetter-Schaden in der angegebenen Region. Für Hamburg-Winterhude beispielsweise beträgt der teuerste Schaden durch Starkregen an einem Einfamilienhaus 163.461 Euro. Sturm und/oder Hagel haben in dieser Region einen Hauseigentümer beziehungsweise dessen Versicherung 116.159 Euro gekostet. Insgesamt zählt GDV 12.000 Schäden durch Naturgefahren an Gebäuden im Bundesland Hamburg.

Deutschlandweit sind nach GDV-Angaben knapp die Hälfte der Gebäude bislang nicht gegen Naturgefahren wie Hochwasser, Starkregen und Überschwemmung versichert. „Heftige Regenfälle können Häuser bis zur Unbewohnbarkeit beschädigen“, sagt Käfer-Rohrbach und rät zu einer Elementarschadenversicherung als Ergänzung zur Wohngebäude- und der Hausratversicherung.

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