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„Mutausbruch“ PKV-Verband kämpft gegen Gewalt in Kitas

Von in NewsLesedauer: 2 Minuten
Kinder spielen Fußball
Kinder spielen Fußball: PKV-Verband will zusammen mit der BAG „Mehr Sicherheit für Kinder“ Gewalt in Kitas verhindern. | Foto: Pexels
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Hoher Lärmpegel, niedriger Personalschlüssel, stetig wachsende Anforderungen und sehr viel Stress: Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen leisten die meisten Erzieher eine tolle Arbeit. Sie gehen respektvoll und empathisch mit den Kindern um und schaffen damit wichtige Grundlagen für deren weitere Persönlichkeitsentwicklung und ein gesundes Aufwachsen.

Doch es gibt auch schwarze Schafe. Laut einer Studie des Instituts für empirische Soziologie (IFES) erlebt fast jede sechste Kita-Leitungskraft (17,3 Prozent) in ihrer Einrichtung häufig Situationen verletzenden Verhaltens. Dabei geht es meist um seelische Gewalt: Die Kinder werden angeschrien, gedemütigt, ausgegrenzt, ignoriert, unbegründet festgehalten oder eingesperrt, bekommen keine Zuwendung und Trost, werden zum Essen oder Schlafen gezwungen oder für längere Zeit allein gelassen.

59,2 Prozent der Erzieher, die so handeln, ist ihr Verhalten bewusst und sie reagieren erschrocken. Die Kollegen, die das mitbekommen, wissen oft (69,3 Prozent) nicht, wie sie sich in solchen Fällen verhalten sollen.

25 Kitas starten in die Pilotphase

Um Abhilfe zu schaffen, hat der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) „Mehr Sicherheit für Kinder“ das Programm „Mutausbruch – füreinander stark machen“ initiiert. Das Programm soll die Gewaltprävention in Kindertagesstätten fördern. Die teilnehmenden Kitas entwickeln zusammen mit einem Expertenteam Lösungen und Handlungsstrategien, um problematische Situationen im pädagogischen Alltag zu meistern – und verletzendes Verhalten gegenüber Kindern zu vermeiden. Mit der Auftakt-Veranstaltung am 27. April starten 25 Kitas aus den Regionen Berlin/Brandenburg, Koblenz/Bonn und Freiburg/Hochschwarzwald in die Pilotphase.

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Mit dem Programm „Mutausbruch“ werden die Einrichtungen 18 Monate lang mit Beratungen, Fortbildungen und Coachings begleitet. Ein „Traut-Euch!“-Kinderkoffer enthält begleitendes Material zur pädagogischen Vermittlung von Kompetenzen wie Gefühle wahrnehmen und ausdrücken oder Mut und Selbstvertrauen entwickeln. Der gesamte Prozess wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Positives Konfliktmanagement

„Wir wollen die Fachkräfte, Eltern und Kinder in der Kita dabei unterstützen, ein positives Konfliktmanagement zu etablieren“, erklärt PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther. Kinder sollen kein verletzendes Verhalten erleben müssen und zudem lernen, Konflikte konstruktiv und gewaltfrei zu lösen.

Wesentliche Projektpartner des PKV-Verbands und der BAG „Mehr Sicherheit für Kinder“ sind die Evangelische Hochschule Freiburg, die Stiftung Universität Hildesheim, die Hochschule Fulda, die Europäische Fachhochschule Rhein/Erft und Univation – Institut für Evaluation Dr. Beywl & Associates.

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