SEB Anleger-Ampel: Korrektur oder Trendwende?
Jens Kummer
Anhaltende Unruhen in Nordafrika und Nahost, die Folgen des Erdbebens in Japan und die mit Portugal wieder aufkeimende Schuldenkrise in Südeuropa bestimmten die Finanzmärkte im ersten Quartal des Jahres. Auch wenn die weltweiten Indizes ihre Kursverluste infolge der Krisen mittlerweile weitgehend wieder aufgeholt haben – die Ungewissheit über den weiteren Verlauf bleibt. Und damit auch die Frage: Handelte es sich bei den Kursrückschlägen im März um eine kurzfristige Korrektur wie im Frühjahr 2010, oder kommt doch die Trendwende?
Aktuell interpretiert unser Multi Asset Total Return-Modell die Signale als kurzfristige Schwäche. Systematisch werden nun Aktienpositionen wieder aufgebaut, die wir im Zuge der Kursrückschläge kurzfristig halbiert hatten, um die Portfoliorisiken zu reduzieren. Staatsanleihen werden weiterhin als unattraktiv mit hohen Risiken (rote Ampel) beurteilt.
Wie stark beeinflussen die Folgen des Erdbebens und die Unruhen das Wachstum und künftige Unternehmensgewinne? Wie verändert sich das Vertrauen der Investoren? Wie viel Kapital entzieht Japan den weltweiten Finanzmärkten, um den Wiederaufbau zu finanzieren? Ist das Schlimmste im AKW Fukushima schon eingetreten? Diese Einflussfaktoren gilt es in den kommenden Wochen zu beobachten.
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Zur Anleger-Ampel
Um rechzeitig aus riskanten Assetklassen auszusteigen oder den frühzeitigen Einstieg zu finden, messen wir im Multi Asset-Portfoliomanagement die absolute und relative Kursbewegung sowie die Korrelation von mehr als 100 verschiedenen Anlageklassen zueinander. Mit Hilfe dieses Barometers entsteht ein aussagekräftiges Frühwarn- bzw. Risikosystem. Wie bei einer Ampel werden zu meidende Assetklassen rot dargestellt. Anlagegruppen, die sich für ein Investment empfehlen, sind grün markiert, gelbe Positionen stehen unter Beobachtung.
Hintergrund
Jens Kummer ist Head of Multi Management der SEB Asset Management. Der Asset-Indikator stellt einen Auszug aus dem eigens entwickelten Multi Asset Total Return-Modell dar, auf dessen Basis seit 2008 der Investmentprozess der SEB deLuxe-Fonds gesteuert wird.
Aktuell interpretiert unser Multi Asset Total Return-Modell die Signale als kurzfristige Schwäche. Systematisch werden nun Aktienpositionen wieder aufgebaut, die wir im Zuge der Kursrückschläge kurzfristig halbiert hatten, um die Portfoliorisiken zu reduzieren. Staatsanleihen werden weiterhin als unattraktiv mit hohen Risiken (rote Ampel) beurteilt.
Wie stark beeinflussen die Folgen des Erdbebens und die Unruhen das Wachstum und künftige Unternehmensgewinne? Wie verändert sich das Vertrauen der Investoren? Wie viel Kapital entzieht Japan den weltweiten Finanzmärkten, um den Wiederaufbau zu finanzieren? Ist das Schlimmste im AKW Fukushima schon eingetreten? Diese Einflussfaktoren gilt es in den kommenden Wochen zu beobachten.
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Um rechzeitig aus riskanten Assetklassen auszusteigen oder den frühzeitigen Einstieg zu finden, messen wir im Multi Asset-Portfoliomanagement die absolute und relative Kursbewegung sowie die Korrelation von mehr als 100 verschiedenen Anlageklassen zueinander. Mit Hilfe dieses Barometers entsteht ein aussagekräftiges Frühwarn- bzw. Risikosystem. Wie bei einer Ampel werden zu meidende Assetklassen rot dargestellt. Anlagegruppen, die sich für ein Investment empfehlen, sind grün markiert, gelbe Positionen stehen unter Beobachtung.
Hintergrund
Jens Kummer ist Head of Multi Management der SEB Asset Management. Der Asset-Indikator stellt einen Auszug aus dem eigens entwickelten Multi Asset Total Return-Modell dar, auf dessen Basis seit 2008 der Investmentprozess der SEB deLuxe-Fonds gesteuert wird.
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