SEBs Anleger-Ampel: Nervöser Sommer ist kein Grund zur Panik

Jens Kummer
SEB Asset Management
SEB Asset Management
Die Stimmung in den vergangenen Wochen war eher von der Nervosität der Marktteilnehmer als von Fakten geprägt. Insbesondere flammte die Furcht vor einem erneuten konjunkturellen Einbruch in China, USA und Europa wieder auf. Dagegen überraschten die Quartalsergebnisse der Unternehmen positiv und stabilisierten die Märkte zuletzt.
Wir halten deshalb nach wie vor an einer leichten Übergewichtung von Aktien und anderen „Risikoassets“ wie zum Beispiel Rohstoffen fest. Lediglich die Mittelmeerländer Griechenland, Spanien, Portugal und Italien signalisieren nach wie vor zu hohe kurzfristige Risiken. Das
insgesamt positive Bild spricht unserer Meinung für eine Fortsetzung der Markterholung nach diesem kurzen Sommergewitter.
Um von kurzfristigen Schwankungen einzelner Branchen zu profitieren beziehungsweise Kursabschläge zu vermeiden haben wir dennoch auf Wochenbasis umgeschichtet. Im Anleihebereich haben wir langlaufende Staatsanleihen reduziert. Zusätzlich wurden Gewinne bei Emerging Market Bonds mitgenommen und durch Unternehmensanleihen ersetzt. Bei Rohstoffen ist eine Gewichtung in Gold sowie einem breiten Mix an Rohstoffen nach wie vor angebracht. Renditen von über 4 Prozent im Geldmarktbereich sind derzeit mit Anlagen in Australien möglich – dies jedoch nur unter Inkaufnahme von Währungsschwankungen. Zur Anleger-Ampel
Um rechzeitig aus riskanten Assetklassen auszusteigen oder den frühzeitigen Einstieg zu finden, messen wir im Multi Asset-Portfoliomanagement die absolute und relative Kursbewegung sowie die Korrelation von mehr als 100 verschiedenen Anlageklassen zueinander. Mit Hilfe dieses Barometers entsteht ein aussagekräftiges Frühwarn- bzw. Risikosystem. Wie bei einer Ampel werden zu meidende Assetklassen rot dargestellt. Anlagegruppen, die sich für ein Investment empfehlen, sind grün markiert, gelbe Positionen stehen unter Beobachtung.
Hintergrund
Jens Kummer ist Head of Multi Management der SEB Asset Management. Der Asset-Indikator stellt einen Auszug aus dem eigens entwickelten Multi Asset Total Return-Modell dar, auf dessen Basis seit 2008 der Investmentprozess der SEB deLuxe-Fonds gesteuert wird.
Wir halten deshalb nach wie vor an einer leichten Übergewichtung von Aktien und anderen „Risikoassets“ wie zum Beispiel Rohstoffen fest. Lediglich die Mittelmeerländer Griechenland, Spanien, Portugal und Italien signalisieren nach wie vor zu hohe kurzfristige Risiken. Das

Um von kurzfristigen Schwankungen einzelner Branchen zu profitieren beziehungsweise Kursabschläge zu vermeiden haben wir dennoch auf Wochenbasis umgeschichtet. Im Anleihebereich haben wir langlaufende Staatsanleihen reduziert. Zusätzlich wurden Gewinne bei Emerging Market Bonds mitgenommen und durch Unternehmensanleihen ersetzt. Bei Rohstoffen ist eine Gewichtung in Gold sowie einem breiten Mix an Rohstoffen nach wie vor angebracht. Renditen von über 4 Prozent im Geldmarktbereich sind derzeit mit Anlagen in Australien möglich – dies jedoch nur unter Inkaufnahme von Währungsschwankungen. Zur Anleger-Ampel
Um rechzeitig aus riskanten Assetklassen auszusteigen oder den frühzeitigen Einstieg zu finden, messen wir im Multi Asset-Portfoliomanagement die absolute und relative Kursbewegung sowie die Korrelation von mehr als 100 verschiedenen Anlageklassen zueinander. Mit Hilfe dieses Barometers entsteht ein aussagekräftiges Frühwarn- bzw. Risikosystem. Wie bei einer Ampel werden zu meidende Assetklassen rot dargestellt. Anlagegruppen, die sich für ein Investment empfehlen, sind grün markiert, gelbe Positionen stehen unter Beobachtung.
Hintergrund
Jens Kummer ist Head of Multi Management der SEB Asset Management. Der Asset-Indikator stellt einen Auszug aus dem eigens entwickelten Multi Asset Total Return-Modell dar, auf dessen Basis seit 2008 der Investmentprozess der SEB deLuxe-Fonds gesteuert wird.
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.