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Solidvest-Experte im Interview Kommen Sparpläne auch für vermögende Kunden infrage?

Philipp Müller ist Leiter Produkte bei Solidvest.
Philipp Müller ist Leiter Produkte bei Solidvest. | Foto: DJE Kapital

DAS INVESTMENT: Bei Solidvest können Anleger ab sofort auch per Sparplan Investieren. Was versprechen Sie sich von dem Angebot?

Philipp Müller: Vor allem einen noch größeren Nutzen für unsere Kunden. Regelmäßiges Sparen ist an den Kapitalmärkten eine der effektivsten Methoden, um Vermögen kontinuierlich wachsen zu lassen: Zum einen investiert man einen verhältnismäßig kleinen Teil seines Einkommens regelmäßig. Die Renditeaussichten an den Kapitalmärkten sind – bei entsprechend höherem Risiko – deutlich besser, als wenn man sein Geld auf niedrig- oder nullverzinsten Sparkonten liegen lässt. Zum anderen nutzt man den sogenannten Cost-Average-Effekt: Bei niedrigeren und entsprechend günstigeren Kursen erwirbt man mehr Anteile an Aktien und Anleihen – bei höheren Kursen entsprechend weniger. Hierdurch läuft man über den gesamten Anlagezeitraum nicht Gefahr, zu hoch eingestiegen zu sein und nimmt ein Stück weit dem Thema Market Timing seine Bedeutung.

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Richten Sie sich mit dem Angebot vor allem an schon vorhandene Kunden, oder wollen Sie ein ganz neues Kundensegment hinzugewinnen?

Müller: Sowohl als auch. Für unsere bestehenden Kunden ist das eine einfache, effektive und regelmäßige Möglichkeit langfristig ihr Vermögen zu mehren. Bislang war das nur per Dauerauftrag möglich, wovon allerdings bereits viele Kunden mit teilweise sogar vier- und fünfstelligen monatlichen Sparraten Gebrauch gemacht haben. Durch die Reduzierung der Mindestanlagesumme auf 10.000 Euro in Verbindung mit einem Sparplan per Lastschrift erweitern wir zugleich Zielgruppen und Möglichkeiten. So werden wir beispielsweise für die bei Eltern und Großeltern beliebten Enkel- und Minderjährigen-Depots ebenso attraktiver wie für den jungen Berufseinsteiger, der mit erstem Gehalt nun auf der Suche nach einer längerfristigen Geldanlage ist.

Die geforderte Einmalanlagesumme von 10.000 Euro ist ein recht hohe Hürde. Kommen Sparpläne auch für vermögende Kunden infrage?

Müller: Ja, absolut. Hier gelten die gleichen Argumente wie bei kleineren Sparbeträgen – sie greifen sogar noch stärker, wenn man so will. Natürlich erzielt der Zinseszinseffekt, also die weitere Verzinsung der erhaltenen Zinsen, bei höheren Sparraten mehr Wirkung. Außerdem hat gerade bei größeren Anlagebeträgen so mancher Anleger häufiger die Angst, zu einem ungünstigen Zeitpunkt zu investieren. Diese Sorge kann man durch das regelmäßige Sparen sehr schön nehmen.

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