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Täglicher Marktkommentar Gold als Versicherung gegen Worst-Case-Szenarien?

Ulrich Harmssen
Ulrich Harmssen
Heute wurde mitgeteilt, dass der Iran sich nicht an einer koordinierten Aktion zur Begrenzung der Ölfördermenge beteiligen werde, solange die Förderquote nicht wieder das Niveau vor den Sanktionen erreicht haben.

Auch ein Opec-Sondertreffen, um eine mögliche Reduzierung zu diskutieren, werde das Land nicht unterstützen. Damit ist die Phantasie, dass der Ölpreis wieder steigen könnte, erst einmal verflogen. Zum Ende der vorigen Woche hatte diese Phantasie noch den Ölpreis beflügelt.

Unsicherheiten verleihen dem Goldpreis Flügel

Die Unsicherheiten in den Märkten verleihen aktuell dem Goldpreis wieder Flügel; die Unze Gold kostet aktuell 1.126 US-Dollar und ist damit auf Jahressicht bereits um gut 4,5 Prozent gestiegen. Soll man also jetzt zur Absicherung auf Gold setzen?

Ich bin eher skeptisch, denn dieser Markt ist eng und bietet deshalb beste Möglichkeiten, um über die Terminmärkte manipuliert zu werden. Und viel deutet darauf hin, dass genau dies in der Vergangenheit häufig passiert ist. Aber: als Versicherung gegen Worst-Case-Szenarien ist eine kleine Beimischung von Gold – möglichst physisch - in Wertpapier-Portfolios keine schlechte Idee...

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