LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in FinanzberatungLesedauer: 2 Minuten

Vaamo-Mitgründer Wie Fintechs das Aktiensparen fördern sollen

Andreas Hackethal macht sich dafür stark, dass Anleger Beratungsempfehlungen nicht mehr zu ignorieren. Foto: Anna Mutter
Andreas Hackethal macht sich dafür stark, dass Anleger Beratungsempfehlungen nicht mehr zu ignorieren. Foto: Anna Mutter
Bislang ließen sich Deutschlands Anleger bei Investitionen in Fonds oder Aktien zu häufig von einer Marktmeinung leiten, zitiert die Börsen-Zeitung Andreas Hackethal, der auch Professor am House of Finance an der Goethe-Universität ist. Nur die dazu jeweils passenden Finanzinstrumente auszuwählen, sei nicht Aufgabe von Finanzberatern.

Stattdessen müssten Finanzberater die gesamte Struktur des Portfolios im Blick behalten, so der Frankfurter Finanzforscher weiter. Aber auch der Anleger müsse umdenken und die die Ratschläge seines Beraters konsequent befolgen. Neben Vorurteilen über Aktien sei aber auch die Angst vor Fehlern eine hohe Hürde für das Wertpapiersparen.

Gemeinsam breite Schicht an Sparern erreichen

Um diese Probleme zu lösen und den Anteil der Wertpapiersparer in Deutschland von derzeit rund einem Fünftel langfristig auf die Hälfte zu erhöhen, müsse sich die Finanzberatung hierzulande verändern: Banken sollten stärker mit den so genannten Fintechs kooperieren, um gemeinsam künftig eine breite Schicht an Sparern zu erreichen.

Denn die als „Robo-Advisor“ bezeichneten Anbieter wie Vaamo, der auf der Grundlage einer Nutzerbefragung eine automatische Geldanlage ermöglicht, erreichen noch nicht die Masse der Anleger. Für die klassischen Banken hingegen ist das Geschäft mit kleineren Depotsummen in der bisherigen Form kaum profitabel.

10 brennende Fragen zu Fintechs Fünf Expertenmeinungen

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion