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Schlimme Finger im Dezember 2021 Vor diesen Finanzdienstleistern warnt aktuell die Bafin

Von in Politik & GesellschaftLesedauer: 3 Minuten
Das Finanzviertel in Frankfurt am Main
Das Finanzviertel in Frankfurt am Main: Im Dezember 2021 befand sich auch die Deutsche Bank unter den schlimmen Fingern der Bafin. | Foto: Imago Images / Westend61

In ihrem monatlichen Journal führt die Finanzaufsicht Bafin leider nicht mehr auf, welche Finanzunternehmen sie sich im Monat davor zur Brust genommen hat. Allerdings haben wir in der Datenbank nachgesehen und führen hier die wichtigsten Fälle daraus auf:

Bußgelder

Die Bafin hat eine Geldbuße in Höhe von 8,66 Millionen Euro über die Deutsche Bank verhängt. Grund dafür sind Mängel bei internen Kontrollen. Die Deutsche Bank habe zeitweise nicht über wirksame Systeme, Kontrollen und Strategien verfügt, welche Manipulationen bei Bankgeschäften verhindern sollen.

Eine Geldbuße in Höhe von 290.000 Euro muss außerdem The Vanguard Group, Inc. zahlen. Grund dafür ist, dass die Firma Stimmrechtsmitteilungen nicht rechtzeitig abgegeben hat.

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Auch das Unternehmen United Power Technology erwartet eine Geldstrafe von 910.000 Euro. Die Firma hatte es versäumt, den Zeitpunkt und die Internetadresse der Veröffentlichung von Rechnungslegungsunterlagen für das Geschäftsjahr 2019 sowie den Halbjahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2020 zusätzlich zu der Verfügbarkeit im Unternehmensregister bekannt zu geben. Zudem hatte die Firma den Halbjahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2020 nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Eine natürliche Person, dessen Identität aus der Bafin-Datenbank nicht hervorgeht, muss sich wegen eines Verstoßes gegen das Wertpapierhandelsgesetz verantworten. Verhängt wurde eine Geldbuße von 34.000 Euro. Die Person hat jedoch Einspruch eingelegt.


Unerlaubt unterwegs

Keine Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen mehr anbieten darf nach dem Kreditwesengesetz (KWG) bc connect. Denn sie haben ohne Erlaubnis der Bafin, Anlegergelder mit Hilfe von Darlehensverträgen angenommen.

Ähnlich verhalten hat sich außerdem Thomas Lommel als Hintermann von Olive Tree Farmers und der Olive Tree Invest in Marbella. Womit Lommel, Olive Tree Farmers und die Olive Tree Invest das Einlagengeschäft nach dem KWG betrieben haben, ohne die dafür erforderliche Erlaubnis.

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