Wealth Report 2016 Vermögende mögen Wohnimmobilien
Internationale Preisentwicklung von Luxusimmobilien
Im Rahmen des Wealth Report 2016 hat die Immobilienberatung Knight Frank die Preisentwicklung von Luxuswohnimmobilien in 100 Schlüsselstädten und Topstandorten für Zweitwohnsitze mit dem Prime-International-Residential-Index (Piri) verglichen. Diese haben sich demzufolge im vergangenen Jahr weltweit durchschnittlich um 1,8 Prozent verteuert. 2013 lag der Wertzuwachs noch bei fast drei Prozent.
Von 100 Städten beziehungsweise Regionen können demnach zehn Städte eine zweistellige Preissteigerung vorweisen. Ganz vorne ist dabei Vancouver mit einem Plus von 25 Prozent, begründet wird das mit einem Mangel an Angebot, einer starken Nachfrage aus dem Ausland und dem geschwächten kanadischen Dollar. Darauf folgt Sydney (14,8 Prozent) und Shanghai (14,1 Prozent). Die erste europäische Stadt der Rangliste ist München auf Platz fünf (zwölf Prozent). Außerdem unter den Top Ten sind Amsterdam und Monaco (mit je zehn Prozent). Darauf folgt Berlin mit einem Plus von neun Prozent.
Schlusslicht Lagos
In der Innenstadt Londons konnten Bestlagen gerade noch einen Anstieg von einem Prozent erzielen. Von den 34 Standorten mit einem Preisrückgang im Jahr 2015 waren ganze 22 in Europa. Trotzdem herrsche wieder aufkeimender Optimismus darüber, dass die Preise in vielen der beliebtesten Ferienorte bald die Talsohle erreicht haben könnten. Österreichs Hauptstadt Wien ist mit einem Minus von 1,1 Prozent auf dem 70. Platz der Rangliste. 2014 fand sich die Metropole noch zusammen mit Mallorca und Davos mit einem Minus von drei Prozent auf Rang 74 wieder. Auf den letzten beiden Rängen waren Buenos Aires (minus 8 Prozent) und Lagos (minus 20 Prozent).
Wichtigste Investitionsstandorte für 2016
Der Wealth Report ermittelt zudem die wichtigsten zukünftigen Investitionsstandorte für 2016. Das höchstbewertete Land ist Vietnam; bei den Städten sahen die Autoren Los Angeles vorne. Pimlico in London wird als interessantestes Stadtviertel angepriesen und Méribel in Frankreich wird bei den Skiorten viel Potental eingeräumt.
