Gewerbeversicherungen Die 5 größten Cyber-Risiken für Unternehmen
2. Cyber-Risiko: Technische Sicherheitslücken
Im Dezember 2021 sorgte eine Sicherheitslücke in der Software „Log4J“ dafür, dass Kriminelle auf Unternehmens- und Behördennetzwerke zugreifen konnten. Binnen kürzester Zeit waren zehntausende Systeme mit Malware infiziert.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sprach von einer „extrem kritischen Bedrohungslage“. Mittlerweile haben die meisten Unternehmen die Lücke mit Sicherheits-Updates, sogenannten Patches, und speziellen Workarounds geschlossen.
Doch es sind bei weitem nicht alle Systeme aktualisiert, und Cyber-Kriminelle können sie auch noch Monate später angreifen. Diese prominente Sicherheitslücke steht exemplarisch für die unzähligen nicht entdeckten beziehungsweise nicht geschlossenen Schwachstellen, die Unternehmen in Gefahr bringen.
Sie zeigt, wie anfällig (IT-) Systeme sein können – und das in praktisch jedem Unternehmen, da grundsätzlich jede Software Schwachstellen aufweisen kann. Es empfiehlt sich daher, die Systeme durch Updates stets aktuell zu halten und regelmäßig von Spezialisten prüfen zu lassen.