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Der Praxisfall Schöner Wohnen mit Gewinn

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Der Kauf einer Wohnung ist schnell mit bis zu 12 Prozent Nebenkosten für Makler- und Notargebühren sowie Grunderwerbsteuer verbunden, die selbst bei Nichtgefallen und Weiterverkauf weg wären. Hinzu käme noch eine eventuell fällige Vorfälligkeitsentschädigung auf den vorzeitig wieder getilgten Kredit.

Der Autor Florian Nowacki arbeitet als Portfoliomanager und Versicherungsfachmann bei der Hamburger Vermögensberatung nVest. Davor war er Spezialist für Vermögensanlagen und Altersvorsorge bei Finanz-Partner.
Foto: nVest Vermoegensberatung

Als Mieter ist man wesentlich flexibler, was zum Beispiel die Wohnlage angeht. Hinzu kommt der Vorteil, dass man sich nicht mehr selbst um alles kümmern muss, sollten Reparaturen oder Ähnliches anstehen. Und wenn man dann nach einer Weile feststellt, dass die Wohngegend genau die ist, in der man den Rest seines Lebens verbringen möchte, kann man in der Umgebung immer noch nach Kaufgelegenheiten Ausschau halten.

Die Eheleute Schneiderhahn folgten daher unserer Empfehlung und machten sich auf die Suche nach einem Mietobjekt. Um diese Suche aber sinnvoll zu gestalten, mussten wir erst einmal die richtige Preislage feststellen. Die bisherigen Fixkosten inklusive Instandhaltungsrücklage für das selbst genutzte Eigenheim lagen bei rund 600 Euro im Monat. Die Verbrauchskosten wie Strom, Wasser und Gas würden ebenso in einer Wohnung anfallen, wenn auch voraussichtlich geringer, weshalb wir sie zunächst nicht beachteten.

Das Haus verkauften die Eheleute Anfang 2017 für 460.000 Euro. Davon behielten Herr und Frau Schneiderhahn jeweils 50.000 Euro als eigene Liquidität ein, sodass 360.000 Euro zur Anlage bereit lagen. Daraus sollten über einen Auszahlplan die Miete und weitere Lebenshaltungskosten gedeckt werden.

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