Die Fonds-Favoriten der Top-Vermögensverwalter Christoph Pöhler empfiehlt den Oddo Génération
Politische Krisen soweit das Auge des Investors reicht: Großbritannien bricht mit der EU, ein versuchter Staatsstreich in der Türkei, Spaniens Parteien sind unfähig, eine neue Regierung zu bilden und die Führungsmacht des Westens befindet sich inmitten eines extrem polarisierenden Wahlkampfes um die Präsidentschaft. Trotzdem kann der US-Leitindex fast täglich mit neuen Allzeit-Hochs aufwarten, der MSCI Welt seit Jahresbeginn 3 Prozent zulegen und auch der DAX handelt nach einem desaströsen Jahresauftakt nahe der Startkurse. Wie passt das zusammen?
Der Mangel an Anlagealternativen hat sich aufgrund der anhaltend lockeren Geldpolitik der Notenbanken weiter verschärft, das Volumen an Staatsanleihen mit einer negativen Rendite liegt bei rund 12 Billionen US-Dollar. Gleichzeitig weist der MSCI Welt unverändert eine attraktive Dividendenrendite von 2,5 Prozent auf und die vor allem in den USA sehr hohen Aktienrückkäufe der Unternehmen stützen den Markt.
Das globale Wirtschaftswachstum lässt zwar mit geschätzten 3 Prozent für 2016 zu wünschen übrig, ist aber aufgrund der robusten Entwicklung des US-Arbeitsmarktes und weiterer Anzeichen für eine Stabilisierung der chinesischen Volkswirtschaft relativ gut abgesichert. Das Wachstum dürfte sich in der zweiten Jahreshälfte leicht beschleunigen und höhere Unternehmensgewinne dürften die Märkte beleben. Viel sollte man jedoch nicht erwarten – das ist aber angesichts der mageren Renditen für festverzinsliche Wertpapiere auch nicht notwendig.
Eine gute Möglichkeit, sich in diesem Marktumfeld zu positionieren, bietet aus unserer Sicht der Europa-Aktienfonds Oddo Génération, welcher auch im bisher schwierigen Börsenjahr 2016 seinen Vergleichsindex schlagen konnte. Die vier Fondsmanager François-Régis Breuil, Emmanuel Chapuis, Guillaume Delorme und Javier Gomez Rodriguez sehen in einem beständigen und langfristig orientierten Hauptanteilseigner, wie er vor allem bei Familienunternehmen auftritt, einen maßgeblichen Faktor in der Investmentanalyse. Diese Konstellation ermöglicht es, die Unternehmensziele besser an den Interessen der Aktionäre auszurichten.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Da der Hauptanteilseigner meist einen signifikanten Anteil seines Vermögens in das Unternehmen investiert, kann grundsätzlich mit einer effizienten Investitionspolitik durch das Unternehmensmanagement gerechnet werden. Weitere wichtige Auswahlkriterien des Fonds sind die Qualität der Fundamentaldaten und die ESG-Bewertung (Environmental, Social, Governance) eines Unternehmens. Obwohl der Fonds den Schwankungen der internationalen Kapitalmärkte unterliegt, kann sich insbesondere für langfristig orientierte Investoren ein beständiger Hauptanteilseigner im Unternehmen positiv bemerkbar machen.
Das aktuelle Portfolio des Fonds ist mit 56 Aktienpositionen vergleichsweise breit gestreut. Die am stärksten gewichteten Länder im Fonds sind mit 41 beziehungsweise 27 Prozent Frankreich und Deutschland, zwei der größten Volkswirtschaften der Europäischen Union. Hinsichtlich der Sektor-Allokation ist der Fonds aktuell am stärksten in den Sektoren Verbrauchsgüter (27 Prozent) und Technologie (19 Prozent) investiert.
Der Fonds konnte nicht nur im aktuell schwierigen Marktumfeld, sondern ebenfalls in den vergangenen drei und fünf Jahren die Rendite seiner Vergleichsgruppe bei leicht höherer Volatilität übertreffen. Im Gesamtbild weist er somit nachweislich über alle genannten Zeiträume ein besseres Rendite-Risiko-Verhältnis als seine Vergleichsgruppe auf.
Über die BHF-Bank: Die Wurzeln der in Frankfurt ansässigen Privatbank reichen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Ihre Aufgabe sieht sie seit jeher darin, anspruchsvollen Kunden umfassende individuelle Lösungen zu bieten und weltweit Märkte zu erschließen. Außer an 13 deutschen Standorten ist sie unter anderem in Abu Dhabi, Genf, Luxemburg und Zürich vertreten und berät dort Unternehmer und ihre Familien in allen Fragen der Vermögensverwaltung und des Corporate Advisory.
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