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Vertriebswege-Statistik Fast jede 4. Kfz-Versicherung online abgeschlossen

Ein vom umgestürzten Baum beschädigtes Auto
Ein vom umgestürzten Baum beschädigtes Auto: Fast jede 4. Kfz-Versicherung wird mittlerweile online abgeschlossen | Foto: Pexels

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie schließen immer mehr Kunden ihre Versicherungsverträge online ab. Das zeigt eine Sonderabfrage des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) unter seinen Mitgliedsunternehmen, die für rund 80 Prozent der Beitragseinnahmen des Sektors stehen.

Vor allem bei den Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherungen steigt die Zahl der digitalen Abschlüsse. Hier wurden im vergangenen Jahr 16,4 Prozent aller Policen im Neugeschäft digital abgeschlossen, also direkt über eine App oder eine Webseite. Im Jahr 2020 waren es 14,6 Prozent und 2019 erst 9,4 Prozent. „Häufig sind das Versicherungen, die im Zusammenhang mit anderen Produkten gekauft werden“, heißt es vom GDV.

Vermittler nutzen digitale Tools

Auch Makler und Vertreter passen sich dem Trend an und nutzen digitale Tools für die Kommunikation und Interaktion mit den Kunden. Das lohnt sich laut GDV-Statistik vor allem bei Rechtsschutz- und Schaden-/Unfallversicherungen: Diese Policen werden wesentlich häufiger als in früheren Jahren digital bei Maklern oder Vertretern abgeschlossen.

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„Die zunehmende Digitalisierung führt nicht zu einer wahrnehmbaren Marktanteilsverschiebung unter den verschiedenen Vertriebswegen“, so der GDV weiter. Laut der aktuellen Vertriebswegestatistik bleibt der Anteil der Direktvertriebe und Vergleichsportale an den Neuabschlüssen insgesamt auf konstantem Niveau.

Kaum Online-Abschlüsse bei Lebensversicherungen

Die GDV-Erhebung zeigt zudem, dass beratungsintensive Policen nur selten online abgeschlossen werden. So liegt der Anteil der digitalen Abschlüsse in der Lebensversicherung konstant bei 3,4 Prozent. In der Rechtsschutzversicherung hingegen stieg der Anteil der digitalen Abschlüsse auf 12,6 Prozent (2020: 11,8 Prozent). In der Kfz-Haftpflichtversicherung erfolgt mittlerweile fast jeder vierte Vertragsabschluss (24 Prozent) online. 2020 waren es noch 23,5 Prozent.

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