PKV-Verband rechnet vor Bis zu 1000 Euro pro Jahr mehr: GKV wird 30 Prozent teurer
Um die absehbare Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu decken, müsse der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz ab 2024 „jedes Jahr um weitere 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte zunehmen“, zitiert Stefan Reker, Geschäftsführer des PKV-Verbands, die Bundesregierung.
Hallo, Herr Kaiser!
„Der GKV-Monatsbeitrag eines Durchschnittsverdieners müsste demnach von heute rund 583 Euro im Monat in den kommenden acht Jahren auf bis zu 756 Euro im Monat 2030 steigen“, rechnet Reker vor. Dabei legt er das ungünstigste Szenario einer jährlichen Beitragssteigerung von 0,3 Prozentpunkten zugrunde. Das wäre eine Erhöhung um 30 Prozent gegenüber dem heutigen Euro-Betrag.
Gerade für gutverdienende GKV-Kunden könne dies eine erhebliche Mehrbelastung bedeuten, warnt Reker. Arbeitnehmer an der Beitragsbemessungsgrenze – in diesem Jahr liegt diese bei 4.978,50 Euro brutto pro Monat – müssten nach Berechnungen des Verbands bis 2030 weit über 1.000 Euro pro Jahr mehr für ihre Krankenversicherung bezahlen.
Die Berechnungen des PKV-Verbandes findest du hier.