Mobius: „Für die Schwellenländer steht’s 5 zu 2“
Mobius glaubt, dass sich für Schwellenländeraktien keine Blase gebildet hat. Seiner Ansicht nach wird die Zahl der Börsengänge in diesem Jahr den Rekordwert von 2007 erreichen – und das sei ein starkes Signal für die anhaltende Marktstärke der Emerging Markets. „Wir konnten eine hohe Korrelation zwischen den Aktienkursen und der Zahl der Börsengänge beobachten“, sagt Mobius.
Ein weiterer Grund für seinen Optimismus, was die Kurse angeht, ist die potenzielle Nachfrage nach Schwellenländeraktien. Obwohl der Anteil der Schwellenländer an der gesamten weltweiten Aktienmarktkapitalisierung etwa 32 Prozent betrage, investierten institutionelle Anleger im Schnitt nur 3 bis 8 Prozent ihrer Vermögen in Emerging-Markets-Aktien. Mobius: „Es ist offensichtlich, dass viele die Bedeutung der Schwellenländer in ihren Portfolios übersehen.“
Seiner Meinung nach glauben viele Anleger, dass die Schwellenländer ihren Höchststand erreicht haben. Andere seien womöglich zu sehr darauf fixiert, dass die Schwellenländer in den vergangenen zwölf Jahren drei größere Korrekturen erlebten: 1998, 2001 und 2008. „Das Interessante dabei ist, dass diese jeweils nur von kurzer Dauer waren, während die Bullenmärkte sehr lange anhielten“, so der Schwellenländer-Experte. „Der durchschnittliche Bullenmarkt in den Schwellenländern hatte Kurssteigerungen von 423 Prozent verzeichnet und dauerte 69 Monate. Dagegen dauerten die durchschnittlichen Bärenmärkte in den Schwellenländern 14 Monate und verzeichneten Kursrückgänge von 57 Prozent. Infolgedessen haben die Wertentwicklungen der Schwellenländerindizes die der Industrieländerindizes im Jahres-, Fünfjahres- und Zehnjahresvergleich deutlich übertroffen.”
Ein weiterer Grund für seinen Optimismus, was die Kurse angeht, ist die potenzielle Nachfrage nach Schwellenländeraktien. Obwohl der Anteil der Schwellenländer an der gesamten weltweiten Aktienmarktkapitalisierung etwa 32 Prozent betrage, investierten institutionelle Anleger im Schnitt nur 3 bis 8 Prozent ihrer Vermögen in Emerging-Markets-Aktien. Mobius: „Es ist offensichtlich, dass viele die Bedeutung der Schwellenländer in ihren Portfolios übersehen.“
Seiner Meinung nach glauben viele Anleger, dass die Schwellenländer ihren Höchststand erreicht haben. Andere seien womöglich zu sehr darauf fixiert, dass die Schwellenländer in den vergangenen zwölf Jahren drei größere Korrekturen erlebten: 1998, 2001 und 2008. „Das Interessante dabei ist, dass diese jeweils nur von kurzer Dauer waren, während die Bullenmärkte sehr lange anhielten“, so der Schwellenländer-Experte. „Der durchschnittliche Bullenmarkt in den Schwellenländern hatte Kurssteigerungen von 423 Prozent verzeichnet und dauerte 69 Monate. Dagegen dauerten die durchschnittlichen Bärenmärkte in den Schwellenländern 14 Monate und verzeichneten Kursrückgänge von 57 Prozent. Infolgedessen haben die Wertentwicklungen der Schwellenländerindizes die der Industrieländerindizes im Jahres-, Fünfjahres- und Zehnjahresvergleich deutlich übertroffen.”