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Neuer Gesetzentwurf 15 % Fondssteuer kurz vor der Einführung Mischfonds-Anleger können aufatmen

in Recht & SteuernLesedauer: 3 Minuten
Das Ziel des von Wolfgang Schäuble (CDU) geführten Ministeriums sei, das bisher sehr verworrene System der Fondsbesteuerung zu vereinfachen. „Das ist ein zentraler Systemwechsel“, erklärt BMF-Sprecher Dr. Jürg Weißgerber. „Außerdem sollen Steuerschlupflöcher geschlossen werden.“ Bisher kann die Dividendenbesteuerung über Investmentfonds und in der Direktanlage umgangen werden.

Als weitere Gründe für ihr heute vorgelegtes Investmentsteuerreformgesetz führt das Finanzministerium auf seiner Internetseite an, dass EU-rechtliche Risiken ausgeräumt werden sollen. Ebenso werde der Kontrollaufwand der Verwaltung in den Massenverfahren bei Publikums-Investmentfonds und deren Anlegern erheblich verringert.

15 Prozent auf Dividendenerträge

Dem BMF-„Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Investmentbesteuerung“ zufolge fallen künftig beispielsweise 15 Prozent auf Erträge aus deutschen Aktien an. In gleicher Höhe sollen neben Dividenden auch Mieterträge und Gewinne aus dem Verkauf deutscher Immobilien besteuert werden.

Das bedeutet eine zusätzliche steuerliche Belastung, denn derzeit findet eine Besteuerung nur beim Anleger statt. Auf der Fondsebene selbst fallen bislang keine Steuern an. Zum Ausgleich für die steuerliche Vorab-Belastung des Fonds sollen Ausschüttungen und Verkaufsgewinne aber teilweise freigestellt werden.

Seite 2: „BMF hat deutlich nachgebessert“
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