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Rechenbeispiel Der frühe Vermögensaufbau zahlt sich aus

in AltersvorsorgeLesedauer: 2 Minuten
Zeit ist Geld: Je früher man mit dem Vermögensaufbau beginnt, desto besser. Das zeigt eine aktuelle Berechnung des Financial Planning Standards Board Deutschland.
Zeit ist Geld: Je früher man mit dem Vermögensaufbau beginnt, desto besser. Das zeigt eine aktuelle Berechnung des Financial Planning Standards Board Deutschland. | Foto: Pixabay

Wenn es um den Vermögensaufbau mit Aktien und Fonds geht, sind viele Deutsche unsicher. Das zeigt eine im Dezember 2017 durchgeführte Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag der Kapitalgesellschaft RWB Group. Nur 55 Prozent der Befragten trauen sich zu, in Fonds oder Einzelwertpapiere zu investieren, während dies knapp 80 Prozent für die Aufnahme eines Kredits angeben. 90 Prozent der befragten Verbraucher fühlen sich ohne Probleme in der Lage, eine Versicherung abzuschließen.

Unkenntnis bei den Unter-30-Jährigen

Für Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB), eine Situation, die dringend geändert werden muss. Insbesondere die Befragten unter 30 offenbarten demnach eine erschreckende Unkenntnis. Rund 62 Prozent dieser Altersgruppe erklärten, dass sie nicht wüssten, wie sie ihr Geld in Aktien oder Fonds anlegen können.

„Dabei ist es gerade für die Jüngeren extrem wichtig, ihr Geld produktiv und renditestark zu investieren“, betont Tilmes. Denn je später jemand mit dem Vermögensaufbau beginnt, desto mehr Geld muss man Monat für Monat auf die Seite legen, desto länger muss man arbeiten oder sich möglicherweise später in seinem Konsumverhalten einschränken.

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Ein Rechenbeispiel

Um dies zu verdeutlichen hat das FPSB ein Rechenbeispiel erarbeitet. Das Sparziel von 500.000 Euro soll ab dem 65. Lebensjahr flexibel zur Verfügung stehen. Dafür will der Sparer Monat für Monat einen festen Betrag in ein gemischtes Portfolio investieren, das zu 60 Prozent aus Aktien und zu 40 Prozent aus Anleihen besteht. Die Rendite wird mit 2 Prozent pro Jahr nach Inflation, Steuern und Kosten kalkuliert.

Mit einem Beginn im Alter von 25 Jahren hat der Sparer 40 Jahre lang Zeit. Die Sparrate beträgt monatlich 680 Euro. Im Alter von 30 Jahren muss er 35 Jahre lang bereits 820 Euro monatlich zur Seite legen. Mit 35 Jahren sind es 30 Jahre lang rund 1.015 Euro monatlich, und ein 40-Jähriger müsste 25 Jahre lang monatlich 1.280 Euro sparen, um auf die 500.000 Euro zu kommen.

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