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Serie Fonds-Perle: Hebelarbeit beim Warburg Trend Allocation Plus

in FondsLesedauer: 2 Minuten
Martin Weinrauter (links) und Thomas Grohmann sind für den Warburg Trend Allocation Plus verantwortlich.
Martin Weinrauter (links) und Thomas Grohmann sind für den Warburg Trend Allocation Plus verantwortlich.
„Der Fonds ist ein Verstärker für den Aktienbereich eines Portfolios“, erklärt Thomas Grohmann. Zusammen mit Martin Weinrauter ist der Vermögensverwalter aus Königstein für den Warburg Trend Allocation Plus verantwortlich.

Der Mischfonds, mit gerade einmal 8 Millionen Euro ein ziemliches Leichtgewicht, ist ein wahrer Unruhepol. Er schlägt sich entweder voll auf die Seite der Aktie oder der Anleihe.

Und um einem entsprechenden Trend noch den nötigen Bums zu verleihen, wird kräftig gehebelt: Bis zu 175 Prozent des Portfolios geben dem Fonds über die Futures-Märkte die nötige Aktien-Power oder Renten- Ruhe. Gewählt wird zwischen Dax- und Bund-Futures. Dafür müssen lediglich 15 bis 20 Prozent des Fondsvermögens investiert werden. Der Rest ruht festverzinst, was der mitunter rasanten Gangart des Fonds keinen Abbruch tut.

Mit einem Plus von 54 Prozent seit Auflage vor sieben Jahren schlägt der kleine Klopper aus Königstein den Durchschnitt aller flexiblen Mischfonds um Längen.

Die Vergleichsgruppe brachte es auf gerade einmal 24 Prozent. Im  ersten Quartal des laufenden Jahres ging es um 16 Prozent nach oben. Eine Entwicklung, die Martin Weinrauter mit einer zeitweisen Aktienquote von 150 Prozent erklärt.

Hoher Hebel, hohe Volatilität

„Absolut diszipliniert“, so Weinrauter, erfolgt die Steuerung. Diese findet systematisch, trendbasiert und emotionslos statt. Mittel- und langfristige Trends geben dem Modell die entsprechenden Signale, die dann zur stufenweisen Verschiebung der Aktien- und Rentenpositionen führen.

Statisch indes ist die Investitionsquote von 175 Prozent. Derzeit liegen 90 Prozent noch am Aktienmarkt, 85 Prozent in Renten-Futures.

Nun ist es jedoch so eine Sache mit dem „Verstärker für den Aktienbereich“. Ein aufgemotzter Sportwagen ist auch ein trefflicher „Verstärker für den Autobahnbereich“, doch im normalen Straßenverkehr können schnell mal die Reifen durchdrehen.

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So verhält es sich auch bei dem Mischfonds. Die Volatilität ist hoch, und die ausgewiesenen 17 Prozent jährlich entbehren jeder Normalverteilung. Zeitweise geht’s arg nach oben und nach unten (siehe Chart). Für schwache Nerven ist der Fonds daher nicht geeignet. Wohl aber für Anleger, die die Kraft des Aktienmarkts noch etwas deutlicher übersetzt wissen wollen.
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